🚫 Achtung: Jahrmarktgelände gesperrt!


LINZ. Die Lebensstadt wirkt wie unter Belagerung.

Große Versprechen gab es rund um das Jahrmarktgelände. Eine Entsiegelung wurde versprochen, mehr Grün, Schatten und viele andere Frohlockungen.

Wie liebevoll sich die Stadtpolitik um die Stadtbevölkerung kümmert, und wie sehr man den Klimastadt-Claim sowie die Lebensstadt-Bemühung ernst nimmt, kann man derzeit an der Donau bewundern.

Dort darf das Jahrmarktgelände auch heuer nicht betreten werden, man hat die Flächen an eine Eventagentur quasi abgetreten. Zumindest scheint es so. Denn das Regement haben dort augenscheinlich nun andere Kräfte übernommen.

Der Entzug und die Kommerzialisierung öffentlicher Flächen für die Nutzung durch private Eventveranstalter sorgt allerdings für Kritik.

Das Marktgelände ist dicht, der R1 ist schon seit 12. Juni gesperrt, das Naherholungsgebiet wird jetzt als Zufahrtsweg für LKW und allerhand Fahrzeuge genutzt (bis hinunter zur Autobahnbrücke) und mehrere Flächen im Donaupark sind überplattet worden.

Derweilen wurden aber sogar in Wien heuer bereits zahlreiche Konzerte ABGESAGT. Denn dort hat die rote Stadtverwaltung anscheinend inzwischen ein Einsehen und das Wohl der Bewohner im Blick.

Aufgrund “nicht umsetzbarer Lärmschutzbedingungen” wurden heuer in Wien etwa das Fendrich-Musical „I am from Austria“ sowie die Eventreihe „Schönbrunn Classics“ abgesagt.

Auch in der Metastadt gibt es heuer keine Konzerte. Ein Grund könnte die “Sperrstunde” um 22 Uhr sein, so ganz genau kommunizierte der Veranstalter die Beweggründe dann allerdings nicht.

Hinweis: Bei diversen Gewinnspielveranstaltern dürften Sie diese Berichte vermutlich nicht finden. Herz und Liebe für Stadt und Stadtbewohner ist aber hier bei uns NICHT käuflich.

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