🍯 Honigjahr 2025: Eine mäßig zufriedenstellende Ernte in Oberösterreich
Die Honigernte 2025 in Oberösterreich fällt vielerorts unterdurchschnittlich aus und stellt die rund 8.800 Imker vor große Herausforderungen. Die Erträge variieren regional stark, selbst auf kurze Distanzen.
Frühjahrsernte mit Ausfällen und Kälte im Mai
Obwohl das Honigjahr vielversprechend begann und die Bienenvölker sich im April gut entwickelten, bremste der kalte Mai ihre Entwicklung deutlich. In dieser intensiven Wachstumsphase verbrauchten die Bienen vielerorts ihren eingetragenen Honig selbst, teilweise war sogar eine Notfütterung nötig, um ein Verhungern der Völker zu verhindern. Auch die Rapsblüte, normalerweise ein verlässlicher Ertragsbringer, war unterdurchschnittlich. Eine zufriedenstellende Frühjahrsernte konnte nicht erzielt werden, obwohl es in manchen Regionen solide Blütenhonigerträge gab.
Starkes Schwarmjahr durch Kälteperioden
Die anhaltende Kälte und Trachtlücken führten zu einer deutlich erhöhten Schwarmneigung der Bienenvölker. Schwärmende Bienenvölker tragen erfahrungsgemäß weniger Honig ein und erfordern einen erhöhten Arbeitsaufwand.
Waldhonig nur regional verfügbar
Beim Waldhonig wurden regional stark unterschiedliche Erträge verzeichnet, was ihn dieses Jahr zur Mangelware machen könnte. Während in Gebirgsregionen und einzelnen Gunstlagen eine durchschnittliche Waldhonigernte erzielt werden konnte, blieb die Waldtracht im Großteil Oberösterreichs weitgehend aus.
Folge uns in den sozialen Netzwerken