✅ LIDO ENDE: Überwiegend große Freude über das Aus!


LINZ. Rundblick zeigt Aufatmen und nur wenig Tränen nach Lido-Aus.

Auch wenn sich erste Politiker fast schon erschüttert zeigten, nächstes Jahr wird es keine Wohlfühlfotos für die eigenen Social Media Kanäle auf Kosten tausender Akustik-Anrainer sowie deren Gesundheit geben. Zumindest nicht am “Lido” in Urfahr!

Das Lido Sounds ist nach drei Ausgaben Geschichte. Wobei heuer ja bereits eine Art Sparvariante mit weniger Künstlern auf der verbliebenen Hauptbühne als einzigen Auftrittsbereich stattfand.

Zahlreiche Kommentare in Online-Foren und auf Social Media begrüßen das Ende des Festivals. Thematisiert wurden zumeist die ohnehin schon bekannten Probleme für die Stadtbewohner. Kritisiert wurde aber auch die Auswahl der Künstler und die hohen Preise.

Verhaltenes Lob gab es aber auch. Unter anderem da man eben auch Künstler nach Österreich brachte die man hierzulande nicht oft auf der Bühne sieht.

Schuld am Aus haben am Ende – trotz Spin-Versuch – aber nicht die Anrainer. Die Sache hat sich für die Macher einfach nicht gerechnet. Heuer kamen nur 50.000 Menschen an drei Tagen. Wäre der Schutz und die Anliegen der Bevölkerung vorranging, hätte man für das Festival an diesem Standort keine Genehmigung erteilen dürfen.

Der Foto-Rückblick zeigt, so toll war das Festival für die Linzer nicht. Vor allem die Lautstärke war für viele Menschen ein Problem. Sperren und Umleitungen ein weiteres Übel. Das Zustandekommen des Events war später sogar Thema in Medienberichten rund um den LIVA-Skandal.

Insgesamt muss man sagen, nicht umsonst gibt es etwa in Wien inzwischen starke Einschränkungen für Konzerte. Weitum gibt es auch keine neuen Genehmigungen für Events dieser Größe direkt im Wohngebiet.

Die drei Jahre “Gaudium” auf Kosten tausender Akustik-Anrainer sollten also mehr als genug sein.

Leise wird es in der City nun nicht. Nächstes Jahr versucht sich die LIVA dann alleine als Macher, da soll das AHOI vorm Lentos aufleben. Der Kartenverkauf läuft bereits. 10.000 Menschen soll das Konzertgelände im Donaupark dann fassen können.

Am Jahrmarktgelände wird im Sommer ein Reitturnier abgehalten. Dafür sind zwei temporäre Reitplätze nötig und Stallungen für einige hundert Pferde.

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