😲 Wände vom Radwegprovisorium weiterhin am Marktgelände geparkt.


LINZ. Leitwände wirken wie Mahnmal!

Teure politische Fehlentscheidungen gibt es viele. Die meist kuriosen Ideen auf Kosten der Steuerzahler rücken dann aber nach dem Scheitern schnell aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit.

Praktisch alle dieser Ideen werden zuvor aber noch als quasi weltbewegend und wegweisend beworben. Der jeweilige Funktionsträger wie ein Held stilisiert. Nach dem Bauchfleck spricht man dann vornehm nicht mehr über den (erneuten) Lapsus.

So in etwa lief es auch mit dem neuen Radweg auf der Nibelungenbrücke. Für die Zuständigen eine Pleite auf voller Linie bzw. Breite. Bis heute hält man zwar auf einer Seite der Brücke am zusätzlichen Radweg fest. Gefahren wird dort meistens aber nur von Speisenlieferanten auf E-Mopeds.

Sobald die Gefährte zukünftig keine Radwege mehr benützen dürfen wäre vielleicht der nächste Rückbau machbar.

Die Teile vom bereits rückgebauten Radweg lagern unterdessen immer noch am Marktgelände unweit der Brücke. Die länglichen Betonteile wurden dort als Ersatz für runde Betonzylinder aufgestellt. Die davor verwendeten Betonteile lagern aufgestapelt am Rand der Fläche.

Es dürfte sich also wirklich – wie bereits berichtet – um ein Recycling Projekt für die Radweg-Trennwände von der Nibelungenbrücke handeln.