🤷 Bunker wurde anscheinend umsonst gesucht: Hauptplatzumbau wackelt gewaltig!
LINZ. Teurer Umbau vom Hauptplatz könnte leerer Stadtkasse zum Opfer fallen.
Na bum! Alles schien auf Schiene. Tolle Renderings. Eine Suchgrabung nach dem Hauptplatzbunker. Aussendungen und große Ankündigungen.
Doch nun hat sich der Wind komplett gedreht. Das Stadtbudget ist eng. Und Politiker sind bekanntlich ohnehin eher situationselastische Teilnehmer am Medienmarkt. Insofern verwundern die Berichte zum kolportierten Aus für das Projekt keineswegs.
Aus der 6-Millionen-Euro-Konzeptidee für neue Stufen und ein paar Bäume am Hauptplatz dürfte nun nichts werden.
Denn die ÖVP signalisierte laut Medienberichten neuerdings ein Nein zum Projekt. Die FPÖ war immer schon dagegen. Die SPÖ dürfte das Projekt alleine mit den Stimmen der Grünen sowie anderen Kleinparteien im Gemeinderat nicht durchbekommen.
„Es lässt sich nicht mehr darstellen“ berichtete dazu die Krone. Die finanzielle Situation der Stadt dürfte also wirklich schlecht sein.
Der Hauptplatz Bunker bleibt also relativ sicher zugespachtelt. Die Grabungen danach waren vermutlich umsonst.
Der Plan für den Umbau des Hauptplatzes beinhaltete unter anderem folgende Punkte:
» Die bestehenden Blumenbeete (191 Quadratmetern / lt. Stadt Linz) sollten geschliffen werden.
» Die Platzmitte wäre mit neuen (zusätzlichen )Granitstufen versehen worden.
» Austausch der Pflasterung im Bereich der Pestsäule wäre erfolgt.
» Nur ca. 370m² Entsiegelung im Bereich des Brunnens waren geplant.
» Dort waren lediglich 3 (!) Platanen eingeplant.
» Die teuren und oft beworbenen Kistenbäume waren auf den Renderings nicht zu finden.
» Die bestehende Oase beim Innovationshauptplatz wäre geschliffen worden.
» Bei den Gastgärten wären nur 5 Hopfenbuchen geplant gewesen.
» Kleine Gruppe von Zitterpappeln hätte bei den Brückenkopfgebäuden gepflanzt werden sollen.
» Der Taxistand wäre sogar leicht verlängert worden, hätte seinen prominenten Platz behalten.
» Der Car-Sharing Standort war im neuen Plan nicht mehr mit dabei.
» Die Haltestellen hätten “großzügige Flugdächer” bekommen sollen.
Erste Umsetzungsschritte wurden für das Jahr 2026 angekündigt. Ein finales Fertigstellungsdatum wurde nie genannt.
Das Projekt wirkte für kolportierte Kosten von 6 Millionen Euro extremst teuer. Für soviel Steuergeld erschien ein Nutzen für den Bürger auch schon bei der Präsentation eher fraglich. Nun dürfte das liebe Geld aber das Projekt gestoppt haben. Also konkret natürlich das fehlende Geld.
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