✅ Spannende Idee: Obdachlose und Suchtkranke könnten den Leerstand vom Oberwirt beleben!
LINZ. Abseits von den Hotspots könnte ein Refugium für die Ärmsten geschaffen werden.
Noch immer steht der Oberwirt leer. Die letzten Pächter scheiterten trotz toller Lage hoch oben in Magdalena. Nun wird in Linz aber die steigende Obdachlosigkeit im Zuge der Eröffnung vom neuen Busterminal – wo mehrere Obdachlose lebten – wieder breiter ein Thema.
Und es gibt eine neue Idee. Im Nachgang der letzten Berichte zu Armut und Obdachlosigkeit in der Lebensstadt meldeten sich einige Leser mit Eingaben, Ansätzen und fast schon umsetzungsreifen Konzepten.
Ein Beispiel: Der Oberwirt in St. Magdalena.
Anstelle ein leer stehendes Gasthaus in städtischem Besitz weiterhin ungenutzt zu lassen, könnte es eine sinnvolle und vor allem humanitäre Lösung sein, es für obdachlose Menschen zu öffnen. Ein solches Vorgehen würde nicht nur ein Zeichen der Solidarität setzen, sondern auch die Lebensbedingungen der Betroffenen direkt verbessern.
Auch für suchtkranke Menschen wäre der Oberwirt eine gute Location. Weit abseits der Hotspots Volksgarten und Hauptbahnhof. Und vor allem sehr nah an der Natur.
Viele obdachlose Menschen in Linz kämpfen ab Herbst wieder mit Kälte, Nässe und dem Mangel an einem sicheren Rückzugsort. Durch die Bereitstellung eines behelfsmäßigen Heims könnte ihnen zumindest temporär Schutz geboten werden. Außerdem wäre es ein Ort, an dem sie Zugang zu sanitären Anlagen hätten, was die Hygiene und somit auch die Gesundheit verbessern würde.
Die Nutzung des Gebäudes wäre zudem eine sehr kosteneffiziente Lösung. Das Gasthaus könnte mit überschaubarem Aufwand adaptiert werden. So würde die Stadt Linz echte soziale Verantwortung übernehmen!
Eine ähnliche Idee gab es auch schon für den jahrelang zur Hälfte leer stehenden Grünmarkt, dort hat die Stadt die Fläche allerdings lieber ungenutzt gelassen.
Beim Oberwirt gäbe es nun also die Chance aus diesem Fehler zu lernen.