🤷 „Großer Wurf für unser Land“ macht vielleicht bald das Biologiezentrum platt.


LINZ. Im Auhof könnte noch mehr Fläche versiegelt werden.

Die Stelzer/Kurz Wahlkampfidee aus 2020, ein Wahlzuckerl also, soll nun laut übereinstimmenden Meldungen doch im Auhof gebaut werde. Nicht auf komplett grünen Wiesen, sondern “nur” auf teils unbebautem Grund.

Die als “Technische Universität” eher holprig gestartete Uni ist inzwischen die ITU aber noch immer obdachlos. Da die Anmietung der benötigten Büroflächen viel Geld kostet, soll nun rasch ein eigener Standort her.

Konnten Naturschützer die Bebauung oberhalb der JKU vor dem letzten Bürgermeisterwahlkampf noch verhindern, schaut jetzt alles nach Bodenversiegelung rund um das Biologiezentrum aus.

Bereits versiegelte Standorte, wie etwa beim Bahnhof, scheinen auf die Verantwortlichen wenig Reiz auszuüben. Nun sollen also Flächen neben der JKU bebaut werden. Nicht oberhalb.

Konkret wurde eine Umwidmung für das Biologiezentrum beantragt. Der Bereich gilt (noch) als Museum. Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) bestätigte dies auch bereits. Die Sache dürfte also schon relativ fix sein.

Ob und wann eine Genehmigung kommt ist aber noch offen. Die Zeichen stehen jedoch eindeutig auf noch mehr Betonitis im Auhof.

Die Klimastadträtin kann nach der Baumpflanzung am Taubenmarkt (1 Stück) nun also wieder in Sachen Baumfällungen das Zählwerk anwerfen. Für die A26 werden demnächst 243 Bäume gefällt. Für die S-Bahn nach Auhof dürften rund 430 Bäume (noch) im Weg stehen.

Land Oö: am 27. August 2020: „Großer Wurf für unser Land“

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