💸 Öffentliche Brücke zum Privatparkplatz wurde eingehoben!


LINZ. Beim Chemiekonten steht die neue Brücke.

Nach längerer Verzögerung und einer problemlosen Zebrastreifenphase wurde nun die neue Brücke zu einem privaten Parkplatz beim Chemieknoten eingehoben.

1,04 Millionen Euro zahlt der Steuerzahler, nur 100.000 der Parkplatzeigentümer.

Das Kuriosum sorgte bereits für viel Kritik. Trotz leerer Stadtkassa versuchte man das Projekt allerdings als Top-Idee zu vermarkten.

Die “österreichweit einzigartige Fußgängerbrücke” – die auch eine “Visitenkarte für unsere innovative und nachhaltige Wirtschaft” werden soll – fehlte allerdings nicht wirklich. Der Zebrastreifen leistete sehr gute Dienste.

Nur 309 Meter weiter müssen die Bewohner im Franckviertel – wie seit Jahrzehnten – übrigens noch immer mit einem schlichten Zebrastreifen auskommen. Obwohl dort auch viele Kinder queren.

An der Kreuzung bei der Don Bosco Kirche dürfte das Verkehrsaufkommen fast identisch sein, bis auf eine Zufahrt gibt es keine Ausweichmöglichkeiten. Und dort klappt die Sache ohne bekannte Vorfälle. Wie auch die brückenlose Phase beim Privatparkplatz für keine kommunizierten Probleme sorgte.

Ein weiteres Detail verwundert auch: Die neue Brücke hat Stiegen. Obwohl bei öffentlichen Bauten sonst überall groß von Barrierefreiheit gesprochen wird.

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