Für die nächste Gemeinderatssitzung am Donnerstag hat der Linzer KPÖ-Gemeinderat Michael Schmida eine Anfrage zum geplanten Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Kleinmünchen und dem Linzer Hauptbahnhof gestellt. Bekanntlich soll die Strecke in diesem Abschnitt viergleisig ausgebaut werden. Das Verfahren läuft bereits. Die ÖBB haben entsprechende Planungsunterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht.

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Für den KPÖ-Mandatar stellt sich nun die Frage, inwieweit sich die Stadt Linz bei den Planungen der Strecke für den regionalen öffentlichen Verkehr einbringt: „Lange wurde seitens der Stadt bei der Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im Linzer Süden auf den Ausbau der Westbahn-Strecke vertröstet. Nun ist es endlich so weit. Wichtig wären jetzt aber Initiativen der Stadt, um einen schnellen und leistungsstarken öffentlichen Verkehr durch einen S-Bahn-Ausbau mit zusätzlich neuen Haltestellen zu erreichen.“

Die ÖBB-Planungen sehen derzeit jedoch nur eine neue Haltestelle, nämlich den Nahverkehrsknoten Franckviertel im Bereich Lastenstraße, vor. Geht es nach den ÖBB, ist eine zweite Haltestelle im Bereich VOEST-Turmstraße möglich. Auch eine weitere Haltestelle, etwa in Kleinmünchen, wäre im Stadtgebiet von Linz notwendig. Schmida: „Salzburg hat fünf neue S-Bahnhaltestellen auf ihrem Stadtgebiet gebaut, in Linz kamen hingegen in der Vergangenheit keine neue Stationen hinzu, sondern ganz im Gegenteil, es wurde sogar eine Haltestelle (Bahnhof Kleinmünchen) aufgelassen. Jetzt sollte die Stadt schnell handeln, bevor es zu spät ist und ein große Chance zum Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in Linz vertan ist.“

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