LINZ. Der oberste Klimastädter hat im November ansehnlich Kilometer gemacht!

KURIOS! Während von Blackout, Klimakrise, Teuerung und CO2-Einsparungen die Rede ist und der Bürger sich die Tarife der städtischen Unternehmen für Strom, Gas oder Fernwärme bald nicht mehr leisten kann, macht der Bürgermeister eine halbe Weltreise.

Folgt man dem Bürgermeister in den sozialen Netzwerken so erlebt man Klaus Luger (SPÖ) schon fast wie einen dieser schnittigen Reiseinfluencer, der den vom Fernweh geplagten Linzer auf die große Reise locken möchte.

Glaubt man den Facebook Postings, so weilte der Stadtchef von Ende Oktober bis zum 2. November samt Delegation und Gattin in Südkorea und besuchte Seoul, Ansan, Busan und die Linzer Partnerstadt Gwangyang.

Ab dem 15.11. weilte der Bürgermeister samt Delegation bis zumindest zum 17.11. (laut FB-Post) beim Smart City Expo World Congress in Barcelona.

Und zum Monatsende besuchte das Stadtoberhaupt nun – wieder in Begleitung – die Türkei. Laut Facebook Posting und Presseaussendung führte die Reise nach Izmir, Eskisehir und Istanbul. Dort nutzte er dann den Abstecher für ein Treffen zum Austausch mit dem dortigen Oberbürgermeister Imamoğlu.

Kurz vor der Südkorea Reise bewarb Luger – auch auf Facebook – übrigens den Klimafonds der Stadt Linz. Dieser stellt ein zentrales Instrument auf lokaler Ebene dar um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenwirken zu können.

Ob bei der internationalen Gesprächstour auch brennende Linz Themen wie Randale auf der Landstraße oder die langen Schlangen vor Sozialmärkten thematisiert wurden, ist nicht überliefert!

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