Seniorenheim statt Asylquartier in der Innenstadt?


Hotel Ibis am Bahnhof wäre laut ÖVP in puncto Standort und Infrastruktur hervorragend für eine Pflegeinrichtung geeignet.

„Überraschend, aber spannend“ – so kommentiert Vizebürgermeister Martin Hajart den heutigen Medienbericht, dass die Stadt das ehemalige Hotel Ibis kaufen möchte. Zuletzt war das Haus in den Schlagzeilen, da die Eigentümerin BIP Immobilien Development GmbH die Immobilie als Asylquartier angeboten hatte. Für Hajart und Peter Casny, Obmann des Seniorenbundes Linz, gäbe es jedoch eine andere Lösung: „Ein Senioren-Pflegeheim würde sich anbieten“, sagen die beiden, „denn in der Innenstadt brauchen wir eines und der Standort wäre ideal geeignet“.

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Auch wenn die Bedarfsprognose laut Vizebürgermeisterin Karin Hörzing derzeit noch nicht vorliegt legt die demografische Entwicklung nahe, dass Linz in absehbarer Zukunft zusätzliche Seniorenheime brauchen wird. „Nicht nur in Urfahr oder in Kleinmünchen, sondern auch in der Innenstadt“, wie Hajart und Casny erklären. Und weiter: „Der Standort des ehemaligen Hotels Ibis wäre gut geeignet – die Infrastruktur rundherum ist nahezu perfekt, dazu kommt, dass man im Haus selbst wohl mit kleineren Adaptionen die Voraussetzungen für ein Pflegeheim schaffen kann.“ Insgesamt hat das Haus in der Kärntner Straße 146 Zimmer, die man nutzen könnte.

Wobei Hajart ergänzt: „Der Vorteil wäre, dass die Einrichtung rasch zur Verfügung stehen würde, weshalb die Stadt auch dementsprechend schnell auf eine steigende Nachfrage reagieren könnte.“ Ein weiterer Vorteil wäre, dass auch Bewohner der Innenstadt nicht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden, wenn sie pflegebedürftig werden sollten. „Alles in allem bietet das Ibis ein Paket, über das wir zumindest ernsthaft diskutieren sollten“, so Hajart und Casny.

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