SPÖ-Höglinger: „Trinkwasserverunreinigung Leonding – es braucht konkrete Lösungsvorschläge“
Am 23.12. informierte die Trinkwasseraufsicht des Landes die Stadtgemeinde Leonding über eine Verunreinigung des Wassers in einigen Stadtteilen. Ebenfalls Teil der Information: Die Hotline der Behörde sei nur mehr bis 13:00 erreichbar. Erst nach Drängen der Stadtgemeinde Leonding wurde die Erreichbarkeit bis 18:00 verlängert. Seither ist die Situation für die Leondinger:innen ungewiss. Laut der Trinkwasseraufsicht sind sogenannte PFAS, also Industriechemikalien, für die Verunreinigung verantwortlich. Klare Grenzwerte, ab welcher Verunreinigung das Wasser nicht mehr trinkbar ist, gibt es noch nicht.
„Als Kommunalpolitiker und regionaler Abgeordneter finde ich die Krisenkommunikation des Landes katastrophal. Statt gemeinsam mit der Stadt sowie den regionalen Wassergenossenschaften eine klare Information an die Bürger:innen zu geben, informiert das Land die Gemeinde einen Tag vor Weihnachten nur kurz ohne weitere Information“, so SP-Gemeindesprecher Tobias Höglinger verärgert.
„Es braucht klare Grenzwerte bei den PFAS, denn hier handelt es sich um eine länger anhaltende Situation. Während sich die zuständige Behörde nur wegduckt, übernimmt die Stadt Leonding Verantwortung und organisierte umgehend, gemeinsam mit der Feuerwehr, eine Wasserversorgung für die betroffenen Bürger:innen. Ich appelliere daher an den zuständigen Landesrat Stefan Kaineder hier seiner politischen Verantwortung nachzukommen und konkrete Lösungen anzubieten sowie künftig eine bessere Zusammenarbeit mit den Gemeinden“, so SP-Landtagsabgeordneter Tobias Höglinger abschließend.
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