Obwohl dank Klimaschutzministerin Leonore Gewessler erstmals Bundesmittel für ein Öffi-Projekt außerhalb von Wien fließen, nimmt die Linzer Stadtbahn nur langsam an Fahrt auf. Einem heutigen Medienbericht zufolge können wichtige Weichen für dieses Jahrhundertprojekt nicht gestellt werden, da es sich an juristischen Details zwischen Stadt und Land spießt. „Die Menschen müssen schon viel zu lange auf eine komfortable Zugverbindung aus dem Mühlviertel nach Linz warten. Damit nicht noch mehr Zeit auf der Strecke bleibt, müssen sich die Verantwortlichen rasch an einen Tisch setzen, um die Bremsklötze zu beseitigen und die Stadtbahn endlich auf Schiene zu bringen“, appelliert Klubobmann Helge Langer.

Tausende Pendler:innen, die jeden Tag Zeit und Nerven im Stau auf der Straße lassen, machen deutlich, wie dringend die Stadtbahn, für die sich die Grünen schon unter dem früheren Mobilitätsstadtrat Jürgen Himmelbauer eingesetzt haben, als attraktive Alternative für die Bürger:innen benötigt wird. „Die Menschen möchten gerne umsteigen, um bequem und stressfrei zur Arbeit und wieder nach Hause zu fahren. Dafür muss aber das Angebot passen. Daher ist die Stadtbahn ein Meilenstein für den öffentlichen Verkehr in und über Linz hinaus“, macht Langer die Wichtigkeit des Projekts deutlich. Deshalb muss auf sämtlichen Ebenen alles dafür getan werden, damit die Menschen in absehbarer Zeit in die Züge einsteigen können und die lange Geschichte rund um die Stadtbahn endlich ein Happy End findet“, betont Langer.

Beruhigend ist, dass sowohl der Bürgermeister als auch der Verkehrslandesrat dem heutigen Medienbericht zufolge weiterhin zu dem Vorhaben stehen. „Diesen Bekenntnissen müssen aber weitere Taten folgen, damit die derzeit noch bestehenden Unstimmigkeiten rasch geklärt werden können und die Arbeiten an der Umsetzung der Stadtbahn mit Höchstgeschwindigkeit vorangetrieben werden können“, so Langer.

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