Hitzige Debatte nach Anschlag auf Asylquartier
LINZ. Aufregung in Kleinmünchen. Bewohner werden im Stich gelassen!
Nach dem Brandanschlag auf die Baustelle – wir berichteten exklusiv – für das Asylquartier in der Lunzerstraße am Samstag gehen die Wogen weiter hoch.
Brandermittler begutachteten noch am Sonntag vor Ort die Sachlage. Auch am Sonntag wurden die verkohlten Reste der Fertigteilhäuser per LKW abtransportiert.
Unter den Anwohnern im Viertel ist die Aufregung aber groß. Nebst der Sorgen vor dem Asylquartier selbst, ist das Sicherheitsgefühl nach der Brandstiftung zusätzlich belastet.
Von Verwaltung und Politik fühlen sich die Bewohner der Siedlung gegenüber jedenfalls komplett im Stich gelassen. Die seit Wochen laufenden Anfragen blieben alle ohne Antwort. Auch auf ein Schreiben – liegt Linz News vor – an Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) warten die besorgten Nachbarn seit Ende Jänner auf eine Antwort.
Nun folgen Unterschriftenaktionen und einige Parteiveranstaltungen. Am 18.3. lädt die SPÖ und am 22.3. die FPÖ zum Gespräch.
Die Grünen verurteilen derweilen aufs schärfste den Brandanschlag, die KPÖ fordert klare Haltung für Solidarität und Menschenrechte: “Wir haben Platz!”.
Die nächsten Termine:
- 18.3. Ab 9 Uhr legt die SPÖ Unterschriftenlisten beim Einkaufszentrum Kleinmünchen auf
- 22.3. Ab 16 Uhr informiert die FPÖ beim Einkaufszentrum Kleinmünchen
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