Vom Puppenheim ins Erdloch: Bunte Jelinek-“Nora” in Linz
Quelle: volksblatt.at
Ein farbenfrohes Alienwesen ist Samstagabend auf der Bühne der Linzer Kammerspiele gelandet. Charlotte Sprenger inszenierte Elfriede Jelineks erstes Bühnenstück “Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften” und begegnete dem Wandel der Geschlechterrollen seit Henrik Ibsen mit einem Gender-Karussell. Nachdem Nora in Ibsens gleichnamigem Drama ihren Mann Torvald verlassen und die Türe ihres Puppenheims hinter sich zugeschlagen hat, ist sie auf dem Selbstverwirklichungstrip. Sie landet mit einer rosaroten Rakete und bewaffnet mit einer Jausenbox in einer Fabrik, wo sie künftig selbst ihre Brötchen verdienen will, und verkündet stolz: “Ich bin keine Frau, die von ihrem Mann…
Ein farbenfrohes Alienwesen ist Samstagabend auf der Bühne der Linzer Kammerspiele gelandet. Charlotte Sprenger inszenierte Elfriede Jelineks erstes Bühnenstück “Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften” und begegnete dem Wandel der Geschlechterrollen seit Henrik Ibsen mit einem Gender-Karussell. Nachdem Nora in Ibsens gleichnamigem Drama ihren Mann Torvald verlassen und die Türe ihres Puppenheims hinter sich zugeschlagen hat, ist sie auf dem Selbstverwirklichungstrip. Sie landet mit einer rosaroten Rakete und bewaffnet mit einer Jausenbox in einer Fabrik, wo sie künftig selbst ihre Brötchen verdienen will, und verkündet stolz: “Ich bin keine Frau, die von ihrem Mann…