200.000 Euro für teilweise Umgestaltung des Spielplatzes im Volksgarten zu einem Inklusiv-Spielplatz


Aussendung von Vizebürgermeisterin Karin Hörzing

Seit geraumer Zeit setzt die Stadt Linz Initiativen im Themenbereich Inklusion und Teilhabe für alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Das Ziel der Stadt ist die breitestmögliche Einbindung auch jener Kinder, die aufgrund körperlicher oder psychischer Einschränkungen spezielle Bedürfnisse aufweisen. So sind in Linz etwa mehr als 30 Spielplatz-Standorte beispielsweise mit Nestschaukeln ausgestattet. Der überwiegende Teil der 116 Linzer Spielplätze ist zudem barrierefrei oder zumindest teilweise barrierefrei zugänglich, zum Beispiel mittels Rampen.

Um dem steigenden Bedarf Rechnung zu tragen, wird nun auch der hochfrequentierte Spielplatz im Volksgarten an die speziellen Bedürfnisse jener Kinder angepasst, die körperliche oder psychische Beeinträchtigungen aufweisen und inklusiv gestaltet. Die Konzepterstellung der Neugestaltung wurde unter Einbindung von Expert*innen und Vereinen vorgenommen. Der auf diese Weise erzielte Konsens ist in das anschließende Vergabeverfahren eingeflossen und gewährleistet höchste Qualität in Bezug auf die Bedürfnisse der Zielgruppe.

„Die Stadt Linz hat einen breitangelegten partizipativen Prozess gestartet, um die Meinungen von Expertinnen und Vereinen in die Umgestaltung des Spielplatzes miteinfließen zu lassen. Durch die Miteinbeziehung dieser Gruppen ist die bestmögliche Umgestaltung des beliebten Spielplatzes im Volksgarten garantiert. Mein großer Dank gilt den zahlreichen Vereinen und Expertinnen für die Unterstützung bei der Ausarbeitung des Konzepts“, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Das dafür vorgesehene Budget beläuft sich auf Euro 200.000,–, die Umsetzung soll im Spätherbst 2023 erfolgen. Der Antrag wurde im gestrigen Ausschuss für Generationen, Soziales und Sport einstimmig beschlossen und wird nächste Woche dem Gemeinderat vorgelegt.

UPDATE: Der inklusive Spielplatz im Volksgarten geht auf einen „Bürgerantrag“ von LinzPLUS vom März 2022 zurück. (Link)

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