Hajart fordert mehr Tempo für strengere Regeln für Kampfhunde!
Linzer Vizebürgermeister und Familienbund-Obmann Martin Hajart (ÖVP): „Mehr Tempo für strengere Regeln für Kampfunde – Der Schutz unserer Kinder muss an erster Stelle stehen!“
Der traurige Anlassfall einer zu Tode gebissenen Joggerin in Naarn (Bezirk Perg) durch einen American Staffordshire macht fassungslos und wird aktuell – auch im Hinblick auf die gesetzlichen Bestimmungen für Hundehalter – viel diskutiert. Neben diesem im Zentrum der Debatte stehenden Anlassfall gab es in Oberösterreich in den vergangenen Monaten jedoch weitere tragische Vorfälle: Etwa vor einigen Wochen endete ein Familienabend in Laakirchen (Bezirk Vöcklabruck) mit einem Rettungseinsatz: Ein Deutscher Boxer ging auf ein 3-jähriges Mädchen, das bei Verwandten zu Besuch war, los und biss es ins Gesicht. Das Kleinkind musste in das Salzkammergut-Klinikum nach Vöcklabruck gebracht werden. Beziehungsweise Mitte August wurde ein siebeneinhalb Monate alter Säugling in Regau (Bezirk Vöcklabruck) von einem Malamut-Schäfer-Mischling so schwer verletzt, dass er vom Notarzt versorgt und in ein Spital gebracht werden musste. Das Baby war zuvor im Nebenraum niedergelegt worden. Der Hund hatte sich laut Polizei selbstständig Zutritt in das Zimmer verschafft, biss das Baby in den Oberkörper und verletzte es dabei unbesttimmten Grades.
Seitens des Oö. Familienbundes sollten folgende Regelungen in Oberösterreich ehestmöglich in Kraft treten:
- Hundeführerschein für Listenhunde: Für Hunde mit besonderer Bisskraft muss der Hundehalter eine besondere Ausbildung samt psychiatrischem Gutachten vorweisen.
- Alko-Limit: Für Halter von Listenhunden soll ein Alkohollimit im öffentlichen Raum von 0,5 Promille gelten.
- Verbot des „Schutzhundetrainings“ für Privatpersonen: Gefährliche Hunde werden oftmals auf Schärfe abgerichtet. Eine solche Kampfhunde-Ausbildung gehört für Privatpersonen – im Gegensatz etwa zur Polizei – verboten.
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