Preisunterschiede bis zu 155%: AK-Konsumentenschützer erheben Christbaumpreise


Für viele, die Weihnachten feiern, gehört nach wie vor ein echter Nadelbaum aus dem Wald zum Fest. Die Konsumentenschützer:innen der AK Oberösterreich haben dazu die Preise für Nordmanntannen in der Höhe von einem Meter und 1,7 Meter in Linz, Linz-Land, Wels und Steyr erhoben. Dabei betragen die Preisunterschiede bis zu 155 Prozent – der Vergleich beim Christbaumkauf lohnt sich!

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Nordmanntannen gehören nach wie vor zu den beliebtesten Weihnachtsbäumen. Sie werden wegen ihres besonders gleichmäßigen Wuchses und ihrer weichen, nicht stechenden Nadeln geschätzt. Da sie langsam wachsen, liegen sie eher im oberen Preissegment. So kostet ein Baum mit einem Meter Höhe zwischen 11 und 28 Euro. Ist die Nordmanntanne bereits 1,70 Meter hoch, liegt der Preis zwischen rund 25 und etwa 48 Euro. Den günstigsten Baum mit einem Meter Höhe gibt es bei Thalinger in Linz um 11 Euro, jenen mit 1,70 Meter um 24,99 Euro bei Obi in Linz, Leonding oder Wels – hier sind die Bäume jedoch aus dem Ausland. Wer einen Baum aus dem Inland bevorzugt, bekommt den günstigsten Christbaum mit 1,70 Meter Höhe beim Bauhaus in Linz, Pasching, Steyr oder Wels um 27,95 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hat jede:r vierte Händler:in den Preis beibehalten, gut sechs von zehn haben den Preis erhöht, zwei von zehn den Preis gesenkt.

Fast drei Viertel aller österreichischer Haushalte haben einen Weihnachtsbaum von denen wiederum 90 Prozent aus heimischer Produktion stammen. Sie kommen größtenteils aus Christbaumkulturen und nur selten aus dem Wald. Wer einen Baum aus heimischen Beständen kauft, vermeidet lange Transportwege. Während ein heimischer Baum im Durchschnitt nur 40 Kilometer transportiert wird, legt ein dänischer Christbaum 1.000 Kilometer und mehr zurück, bis er verkauft wird. Konsument:innen erkennen österreichische Christbäume an der Herkunftsschleife.

Tipps für den Christbaumkauf und für lange Freude am Baum

Konsument:innen erkennen einen frischen Baum daran, wenn sie ihn leicht schütteln oder mit der Hand von innen nach außen über die Nadeln streichen: Bleiben die Nadeln am Ast, ist der Baum frisch. Ebenso sollte das Holz unter der Rinde noch feucht sein. Je heller die Schnittfläche, desto frischer der Baum.
Der Baum sollte bis zum Fest kühl und möglichst sonnen- und windgeschützt gelagert werden. Wichtig ist, dass er nicht austrocknet und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt.
Vor dem Aufstellen: Schnittstelle noch einmal ansägen! Wer einen wassergefüllten Christbaumständer verwendet, hat länger Freude mit seinem oder ihrem Baum.

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