_{Aussendung SPÖ Linz Gemeinderatsfraktion}

Um die Situation beim Kremplhochhaus besser überwachen zu können, wurde vom Linzer Gemeinderat in der Jänner-Sitzung dieses Jahres zur bestehenden Schutzzone die Installation einer Videoüberwachung angeregt.

„Derlei Maßnahmen führen jedenfalls zu einer Abschreckung. Gleichzeitig kommt es damit aber auch zu einer Verlagerung des Handlungsraumes. Aus diesem Grund erscheint uns die Ausweitung der Schutzzone wie auch die Erweiterung der Videoüberwachung für den Bereich rund um die Otto-Glöckel-Schule als sinnvoll“, betont Sicherheitsreferent Stadtrat Michael Raml. „In der Umgebung befinden sich mehrere sensible und besonders schützenswerte Einrichtungen. Neben der Otto-Glöckel-Schule sind dies beispielsweise die Brucknerschule samt Hort wie auch das Kinder- und Familienzentrum Anastasius-Grün-Straße“, ergänzt Gemeinderätin Paulina Wessela.

Um die öffentliche Sicherheit mit besonderem Blick auf diese sensiblen Einrichtungen weiterhin zu gewähren, fordern SPÖ und FPÖ im kommenden Gemeinderat die Einrichtung einer Schutzzone inklusive Videoüberwachung rund um die Otto-Glöckel-Schule und die Herz-Jesu-Kirche. Im Rahmen dessen wird Landespolizeidirektor Andreas Pilsl ersucht, die Verordnung einer polizeilichen Schutzzone gemäß § 36a Sicherheitspolizeigesetz zu prüfen sowie die Kontrollen durch die Exekutive zu intensivieren. Beide Fraktionen sind sich einig, dass darüber hinaus das Innenministerium primär für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und die Kriminalitätsbekämpfung zuständig ist. „Innenminister Karner hat in der Jänner-Sitzung des Innenausschusses des Nationalrats auch bereits angekündigt, dass nichts gegen die Installierung einer Videoüberwachung spreche“, so Stadtrat Raml und Gemeinderätin Wessela, die sich eine baldige Umsetzung ihrer Forderungen erhoffen.

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