LINZ. Neue Hindernisse für leidgeplagten Innenstadthandel.

Also ob die Nachwehen der Pandemie, die Teuerung und der boomende Internethandel nicht schon genug Troubles für die Kaufleute in der City bedeuten würden, jetzt stellt man den Kaufleuten – im Wortsinn – noch weitere Hindernisse in den Weg!

Erneut legt ein Hindernislauf einer Event- & Kommunikationsagentur aus Graz die Innenstadt fast lahm. Ohne jede Not am Samstag Nachmittag und ohne erkennbaren Mehrwert für die Bewohner der Stadt oder die hier tätigen Geschäftsleute. Die Straßenbahnlinien 1, 2, 3 und 4 sind gesperrt. Die Busse vom Schienenersatzverkehr stehen im Stau.

Angeblich soll der Lauf zwar viele Menschen in die Stadt locken, doch kaufkräftig schauen die wenigen Angehörigen der Starter eher nicht aus. Viele Läden waren fast leer. Bei einigen warteten die Verkäuferinnen sogar vor der Tür auf Kundschaft.

Auch die Gastro blühte eher nicht auf. Am Hauptplatz hätte man jedenfalls genug freie Sessel in den Schanigärten gefunden. Wobei dies auch kein Wunder ist: immerhin hat direkt vor den Gastgärten eine große Tageszeitung ein Dreirad mit Gratis-Kaffee an den Start gebracht.

Erstes Feedback schon da:

“Nur wertlos …” kommentierte ein langjähriger City-Geschäftsmann, Unternehmer in 3. Generation und absoluter Kenner der Branche.

“Wenn es soviel Umsatz bringt, warum laufen die nicht in der Plus City” fragte ein weiterer Insider. Eine Frage, die in den letzten Tagen nicht zum ersten Mal aufkam.

Update 17:30 Uhr: “”Muss man wirklich durch die Innenstadt laufen? Die Geschäfte leiden sehr darunter …” lautet ein weiteres Feedback direkt aus der Handelsbranche.

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