🐸 Linz: Vorbereitung für die Krötenwanderung laufen
Die Naturkundliche Station stellte Schutzzäune auf.
Die Naturkundliche Station der Stadt Linz (NaSt) hat erneut ihre Krötenschutzzäune aktiviert. Wie auch der Naturschutzbund, der an zahlreichen Standorten in Oberösterreich Schutzzäune betreut, verfolgt die NaSt das Ziel, Amphibien vor dem „Verkehrstod“ zu bewahren. Mit steigenden Temperaturen beginnt die alljährliche Wanderung der Kröten zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie oft stark befahrene Straßen überqueren, was für viele Tiere tödlich endet. Um dem entgegenzuwirken, errichtet die Stadt Linz Schutzbarrieren: in Kleinmünchen am Langen Zaun nahe dem Wasserwald sowie in Ebelsberg an der Mönchgrabenstraße.
Das Prinzip eines Krötenzauns ist einfach, aber effektiv: Ein etwa 30 Zentimeter hoher Kunststoffzaun verhindert, dass die Tiere die Straße überqueren. Beim Versuch, das Hindernis zu umgehen, gelangen sie in spezielle Fangkübel, die in regelmäßigen Abständen in den Boden eingelassen sind. Diese werden täglich kontrolliert und geleert. Die „gefangenen“ Kröten werden gesichert über die Straße transportiert und auf der anderen Seite wieder freigelassen. Dank dieser Schutzmaßnahme konnten in den vergangenen Jahren bereits tausende Tiere gerettet werden.
Folge uns in den sozialen Netzwerken