💥 Brückenstau: Auch am “Homeoffice-Freitag” gibt es Verzögerungen!


LINZ. Projekt Nibelungenbrücke sorgt weiter für Verzögerungen.

Nachdem gestern die Ampel am Brückenkopf umgebaut wurde, hofften die Verantwortlichen auf eine Besserung der Stausituation rund um die Nibelungenbrücke.

Der Wunsch dürfte allerdings nach ersten Beobachtungen eher nicht erfüllt worden sein.

Die Anzahl der Radfahrer ist im Vergleich zu den Fahrzeugen auch eher überschaubar. Mit Stand 08:40 Uhr querten in den letzten 24 Stunden 2.478 Fahrräder die Brücke. Demgegenüber stehen aber 6.304 Fußgeher, 26.679 PKW und 1.299 LKW.

Die neue Flächenaufteilung wirkt beim Betrachten dieser Zahlen also sehr verzerrt. Der Schutz von Fußgängern wurde überhaupt komplett vergessen.

Auch am typischen Homeoffice-Tag beliebten Freitag staute es, und zwar deutlich mehr als in der Vorwoche. Einpendler berichten noch immer von deutlich erhöhter Fahrzeit im Vergleich zu den Wochen NACH der A26 Eröffnung sowie VOR dem Radversuchsprojekt auf der Brücke.

Inzwischen kann man auch die neuen Stoptafeln hinter dem Neuen Rathaus als Gefahrenquelle klar ausmachen. Denn dort stehen die PKW dann mitten auf dem Radweg in der Warteschleife.

Ob sich das Projekt ökologisch rechnet darf auch stark in Zweifel gezogen werden. Neben längeren Fahr- bzw. Stehzeiten der Fahrzeuge kommt auch noch die Umweltbelastung durch einen kreisenden Polizeihubschrauber hinzu. Dieser beflog auch übrigens schon gestern die kritische Bereiche.

Besonders kurios: Für Radfahrer hat sich die Situation auf der Brücke im Bezug auf den Morgenverkehr nicht geändert. Der Radweg ist weiterhin nur der Streifen in Rot. Dazugekommen ist ja eine Radspur gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung.

Zum Leidwesen der Fußgänger gibt es jetzt immer noch Radrennen und Überholvorgänge am Gehwegteil.

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