😲 XXXL-Baustelle, Bäume gefällt und Hecken geschliffen: Radhighway wird wie echte Autobahn gebaut!
LINZ. Teures Radwegprojekt in der Lederergasse wirkt eher wie eine Naturkatastrophe.
Neben zahlreichen gestrichenen Parkplätzen fehlen den besorgten Anwohnern dort nun Bäume, Sträucher, Hecken und ganze Grünanlagen.
Überall redet man von Renaturierung, doch in der Lederergasse gelten andere Gesetze. Hier fehlen jetzt mehrere Bäume, zahlreiche Laufmeter Hecken sowie Sträucher und eine gepflegte Wiese. Über Natur und Anrainer wird in Sachen Radhighway also im Wortsinn einfach drübergefahren.
Jahrzehnte haben Bäume, Sträucher und Wiesen ein sicheres Dasein gehabt. Nach nur etwas mehr als einer Woche Baustelle sind sie für einen neu zu schaffenden Radweg komplett verschwunden. GEFÄLLT, GERODET oder UMGEGRABEN.
Diese Politik schafft keine Zukunft sondern Misstrauen in die Klimastadtstrategien und vor allem einen Scherbenhaufen gebrochener Versprechen rund um Renaturierung, Entsiegelung und Baumoffensiven.
Besonders kurios ist auch die allgemein sehr dünne Informationslage zur Großbaustelle. Auch über fehlende Wortspenden seitens einer unabhängigen Bürgerliste (sonst sehr Radfahrer-affin) und einer für Baumpflanzfokus bekannten (ehemals als Umweltpartei firmierenden Gruppe) wundern sich die Anrainer.
Pikant sind in diesem Zusammenhang vor allem die für inzwischen mehrere Millionen Euro gepflanzten “Bäume” in Schaschlik-Spieß-Optik nur einen Kilometer weiter. Wie so oft wirkt die Linzer Stadtpolitik wie ein Kapitel aus der Schilda-Sager. Sekkieren der Autofahrer scheint eines der Hauptziele zu sein. Ein autobahnartiger Radweg durch die letzten Grünflächen der Innenstadt ist jedenfalls ein selten gesehenes Projekt.
Das Projekt “Radhighway” ist allgemein umstritten. Der geplante Endpunkt ist nicht gerade ein Anziehungspunkt für Radfahrer. Die circa 850 Meter Verlängerung kosten nach Letztstand 846.000 Euro inklusive USt.!
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