⬇️ 15% weniger Ermessensausgaben sollen 8 Millionen Euro bringen!
LINZ. Jetzt setzt auch die Stadt den Sparstift an.
Nach Bund und Land muss nun auch die Landeshauptstadt dringend sparen und will die Ausgabenbremse ziehen. Man setzt also den sprichwörtlichen roten Stift an.
Morgen beginnen dazu die ersten Budgetgespräche auf Verwaltungsebene und die Stadt versucht den Mittelfristplan zu stabilisieren.
Nachdem es auf Landesebene einen Budgeterlass gab, wonach Pflichtausgaben um fünf und im Ermessensbereich um 15 Prozent verringert werden müssen, plant man nun auf Stadtebene auch diesen Schritt.
Laut Bürgermeister Prammer (SPÖ) habe er angewiesen, dass auch Linz dem Beispiel des Landes folgen und daher bei den Ermessensausgaben, die die wesentlichen finanziellen Spielräume der Stadt umfassen, über alle Ressorts hinweg 15 Prozent einzusparen sind. Mit dieser Maßnahme können rund acht Millionen Euro erlöst werden.
Im September soll das Budget 2026/2027 in den Verhandlungen mit allen Ressorts noch entsprechend angepasst werden.
Kritiker der hohen städtischen Ausgaben sehen unabhängig von dieser 15%-Bremse allerdings noch weitaus größere Spielräume. Zahllose Projekte verbrennen Jahr für Jahr Millionen Euro, oft ohne jede erkennbare Wirkung für die Steuerzahler.
Auch die jüngsten Troubles, etwa beim LIVA-Skandal, lassen die Wogen und den Ärger immer wieder hoch gehen.
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