💦 Domplatz: Heftiger Regen statt Sprühnebel


LINZ. Ankündigung auf Website von der Natur übertrumpft!

WOW! Abkühlung ganz ohne Steuergeld gibt es derzeit nicht nur vor dem Mariendom.

Schicksal, Zufall, Karma oder einfach Pech? So genau kann man es nicht sagen. Jedoch schlug das Wetter exakt mit der Präsentation der “Cooles Linz” Website am Montag komplett um. Man friert, geht im Pullover hinaus und sehnt sich eigentlich nach einem echten Sommer.

Insofern ist das Fehlen des online als Abkühlung beworbenen Sprühnebels am Domplatz nicht weiter schlimm. Denn die Abkühlung gibt es derzeit auf ganz natürliche Weise in Form von echtem Niederschlag. Die zwei Sprühnebelspender wurden bereits in der ersten Junihälfte abgebaut.

Der teils heftige Regen ist allerdings ein Problem für die Konzertveranstalter. Am Domplatz treten derzeit ja alle paar Tage Künstler auf. Die Zuschauerbereiche sind jedoch nicht unter Dach und Gäste müssen Regenschutz selbst mitbringen. Um die Umwelt zu schonen, wird laut Veranstalterwebsite auf die Ausgabe von Regenponchos aus Plastik verzichtet. Regenschirme soll man aus Sicht­einschränkungs­gründen nicht verwenden.

Da sich das Wetter auch in den nächsten 10 Tagen eher von der herbstlichen Seite zeigt, ist die Nachfrage nach Infos zum Hitzeschutzplan derzeit überschaubar.

Die Nachfrage nach echten Initiativen gegen Bodenversiegelung und für mehr echtes Grün in der Stadt wären allerdings unter den Stadtbewohnern gegeben. So lange das Jahrmarktgelände eine Aspahltwüste ist, wirken neue Websites allerdings nur als Marketing-Schmäh und Aufputz für Pressetermine aus der Rubrik Selbstvermarktung der Politik.

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