🎞️ Damals: Flucht ins Promiviertel auf den Römerberg


LINZ. Volksschule wurde zu Asylquartier.

Zuerst standen Zelte am Sportplatz der Polizei, dann hatte Ex-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) eine Idee und – laut Medienberichten – eine “Geheimliste”.

Tage später ging alles recht rasch. Im Turnsaal der Römerbergschule wurden Planen aufgehängt, Feldbetten aufgestellt und Decken verteilt.

Und schon hatte das Villenviertel neue Nachbarn. “Über 40 Asylwerber, allesamt Männer aus Afrika und dem Nahen Osten, sind im Turnsaal der Römerbergschule in Linz untergebracht worden.” berichtete der ORF. Die Männer kamen aus einem Zwischen- bzw. Notquartier in Zelten am Sportplatz der Polizei.

Die Asylwerber wurden in der Folge dann in andere Quartiere gebracht und der Turnsaal wieder für den Schulbetrieb genutzt. Die spätere komplette Räumung wurde nicht mehr weitläufig in den Nachrichten thematisiert.

Es gibt leider keine detaillierten Berichte über die individuellen Schicksale der Asylsuchenden, die 2015 im Turnsaal der Römerbergschule untergebracht waren.

Für Linz waren es damals jedenfalls nicht die letzten neuen Stadtbewohner.

OÖN
ORF

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