❌ Lebensmittelpolizei schließt Produktionsbereich eines Linzer Supermarktes im Lenauviertel


Aussendung der Stadt Linz

Im Zuge einer lebensmittelrechtlichen Kontrolle wurden in dieser Woche in einem Linzer Lebensmittelbetrieb im Lenauviertel schwerwiegende Verstöße gegen die geltenden Hygienevorschriften festgestellt. Der betroffene Betrieb wurde daraufhin teilweise geschlossen.

Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml nimmt die Vorfälle mit Nachdruck zum Anlass, auf die Wichtigkeit gesetzlich vorgeschriebener Hygienestandards hinzuweisen: „Lebensmittelbetriebe tragen eine besondere Verantwortung. Wer Lebensmittel produziert und verkauft, muss sich streng an die Hygienevorschriften halten. Die festgestellten Zustände sind völlig inakzeptabel und gefährden die Gesundheit der Menschen in unserer Stadt. Deshalb hat die Lebensmittelpolizei rasch und konsequent reagiert. Die lebensmittelrechtliche Kontrolle und die folgende Teilschließung des Betriebs waren zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten unumgänglich. Ich würde am liebsten den kompletten Betrieb schließen lassen, aber das lässt die Rechtslage leider nicht zu. Ich habe die Lebensmittelpolizei beauftragt, diesen und ähnliche Betriebe mit besonderem Augenmerk zu kontrollieren. Solche Zustände dulden wir in Linz nicht.“

Im Zuge der Kontrolle wurden unter anderem folgende gravierende Mängel festgestellt: Im Kellerbereich, in dem die Bäckereiproduktion stattfand, fehlte fließendes Wasser. Somit war eine hygienische Händereinigung oder Reinigung von Geräten nicht möglich. Die Räumlichkeiten wurden als baulich und hygienisch völlig ungeeignet für die Verarbeitung von Lebensmitteln eingestuft. Darüber hinaus fand die Lebensmittelaufsicht verunreinigte Arbeitsflächen und Geräte mit klebrigen Rückständen sowie ein chaotisches Umfeld vor, in dem Werkstattgeräte, Medikamente und Abfälle offen gelagert waren. Diese Kombination aus baulichen, organisatorischen und hygienischen Missständen stellt eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten dar.

„Solche Vorfälle zeigen, wie notwendig regelmäßige Kontrollen sind. Unsere Lebensmittelaufsicht wird auch weiterhin genau hinschauen und im Sinne des Gesundheitsschutzes rigoros eingreifen“, so Raml abschließend.

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