Einen Polizeieinsatz löste ein 19-Jähriger aus dem Bezirk-Wels am Abend des 31. Juli 2025 Uhr aus. Mit einer Softgun hatte er zuvor in einem Zug hantiert.

Mehrere Polizeistreifen fuhren gegen 20:15 Uhr zum Bahnhof Hörsching. Dort hatte eine Person aussteigen müssen, weil er eine Waffe bei sich hatte. Die Person, es handelte sich um den 19-Jährigen, konnte auf einem Bahnsteig angetroffen werden. Mit gezogener Dienstwaffe forderten die Beamten den Mann auf, sich auf den Boden zu legen. Nach kurzem Zögern kam dieser dem auch nach. Bei seiner Durchsuchung fiel den Polizisten die Softgun in der rechten hinteren Hosentasche auf. Der 19-Jährige gab an, dass er Spielzeugwaffen sammle und an seinem Verhalten nichts auszusetzen wäre. Die Polizisten hielten mit dem Zugpersonal Rücksprache. Die Zugbegleiterin teilte ihnen mit, dass der 19-Jährige im offenen Zugabteil mit der Softgun hantiert und so getan habe, als würde er die Spielzeugwaffe laden.

Der 19-Jährige wird bei der Bezirkshauptmannschaft wegen des Verdachts der Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt.

Seitens der Polizei wird dringend davon abgeraten, in der Öffentlichkeit mit Softguns zu hantieren. Diese sehen oft täuschend echt aus und damit müssen die einschreitenden Polizisten zunächst davon ausgehen, dass es sich um eine echte Waffe und damit um eine hochgefährliche Situation handelt. Dementsprechend müssen hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die Beamten müssen selbst die Dienstwaffe ziehen und zusätzlich sind mehrere Polizeistreifen gebunden.

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