LINZ / PASSAU. Am Weg nach Passau geht auf der Donau bei Kreuzfahrern anscheinend sehr oft die Kläranlage kaputt.

OVERTOURISM. Die Wasserschutzpolizei Passau hat am Sonntag erneut einen schweren Umweltverstoß bei einem Kreuzfahrtschiff feststellen müssen. Laut Passauer Neue Presse beanstandeten die Beamten somit bereits vier von fünf Schiffen derselben Reederei.

Am Sonntagmorgen führten Beamte der Wasserschutzpolizei Passau eine routinemäßige Kontrolle eines Fahrgastkabinenschiffes durch, welches mit 210 Personen an Bord – darunter Passagiere, nautisches Personal und Hotelbesatzung – auf seiner Einreise aus Österreich die deutsche Donaugrenze passierte.

Das Schiff kam also aus Oberösterreich. Wer die Donau kennt, könnte nun die Vermutung einer Passage an Linz vorbei in den Raum stellen.

Bereits bei der ersten Sichtprüfung durch Beamte fiel bei dem Schiff jedenfalls eine starke Trübung und intensiver Geruch des Abwassers auf. Ein vor Ort durchgeführter Schnelltest ergab eine deutliche Überschreitung der gesetzlichen Grenzwerte.

Besonders bemerkenswert ist, dass es sich bei dem beanstandeten Schiff um eines von fünf Fahrgastkabinenschiffen derselben deutschen Reederei handelt, die regelmäßig mit Passau als Ausgangs- und Zielhafen auf der Donau verkehren. Bereits vier dieser fünf Schiffe mussten in diesem Jahr aufgrund funktionsuntüchtiger Bordkläranlagen beanstandet werden.

Alle Infos auf pnp.de

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