🤗 Vorschlag: Keine öffentlichen Gelder für den Profifußball
LINZ. Derby zeigte erneut enorme Kosten für den Steuerzahler.
Bereits ab Mittag sicherte eine Einsatzeinheit gestern das städtische Stadion. In der City sah man viel Polizei. Rund um das Stadion und in der Innenstadt gab es dann bis in die Nacht hinein Sperren, Lärm und keine wirkliche Feiertagsstimmung.
Ein beschauliches Allerheiligen haben sich viele Menschen in Linz vermutlich ganz anders vorgestellt.
Einmal mehr zeigte sich auch der Stadionstandort an der Donau als völlig falsch. Die Eisenbahnbrücke wurde gesperrt. Die Donaulände und die Hafenstraße wurden gesperrt. Und Parkplätze für Fans gibt es ohnehin so gut wie keine.
Falls die Brücke in Zukunft wirklich Schienen bekommt, dürften die S-Bahn-Nutzer also mit Verspätungen rechnen müssen.
Die Fehlplanung ein Möbelhaus sowie ein Möbellager samt Stadion auf dem Dach an die Donau zu bauen verwundert also noch immer. Auch weil nur 5.585 Personen Platz haben. Es also sehr klein ist. Aber vor allem wenn man einen Blick auf eine Dienstreise von Ex-Bürgermeister Luger (SPÖ) wirft. Im Jahr 2023 – wir berichteten – ging es samt Delegation in das Prata Riverside Village (Lissabon).
Die zitierte “zukunftsorientierte Vision urbanen Wohnens” am Fluß erkennt man in der Lebensstadt Linz aber bis heute nicht. Der Blick auf schönes Wohnen blieb der Reisegruppe vorbehalten.
Angesichts der Fördermillionen aus öffentlichen Geldern für die Linzer Fußballklubs, vor allem in Zeiten wie diesen – geprägt vom Kostendruck – liegt eine Idee fast auf der Hand: KEINE ÖFFENTLICHEN GELDER FÜR DEN PROFIFUSSBALL!
Die erfolgreichen Vereinsbosse und Klubmanager können die Summen ja auch sicher am freien Markt lukrieren …
@linznews ⚽ Derbysiegerfans am Heimweg ⚽ #derby #linz #lask #city ♬ Originalton – Linz News
Immer wieder gab es in den letzten Jahren Kritik an der Fußball-Berichterstattung hier auf Linz News, vor allem dann wenn üppige Zuzahlungen der Linz AG Thema waren. Zumal der Stadtbetrieb ja mehr oder weniger ein Monopol hat. Somit eigentlich eher keine Werbung bräuchte.
Nun titelte aber sogar der OÖN-Chefkommentator Mandlbauer “Eine Flut aus öffentlichem Geld für LASK und Blau-Weiß Linz”. Die veröffentlichten Zahlen stammen aus identischer Quelle, der RTR-Transparenzdatenbank.
Gestern folgte dann ein “Einwurf” in der Krone Oberösterreich, denn die öffentlichen Gelder sind extrem ungleich verteilt.
Im nächsten Ballesterer sind die Steuergelder für den Profifußball prominet im Blatt. Vielleicht schläft das Thema nun nicht mehr einfach so ein …
Folge uns in den sozialen Netzwerken



