☀️ Wintersonnenwende: Heute ist der kürzeste Tag des Jahres (499 Minuten)!
LINZ. Heute ist um 16:03 Uhr (MEZ) die Wintersonnenwende.
Der kürzeste Tag des Jahres bringt heute die Wintersonnenwende. Exakt um 16:03 ist es so weit.
Die Sonne erreicht ihren niedrigsten Stand über dem Horizont. Es ist der astronomische Winteranfang.
Der kürzeste Tag hat eine genaue Dauer des Tageslichts von etwa 8 Stunden und 19 Minuten was ca. 499 Minuten Tageslicht bedeutet.
Zum Vergleich: Der längste Tag im Juni ist in Linz etwa 16 Stunden und 6 Minuten lang (ca. 966 Minuten).
☀️ Wintersonnenwende
» Sonnenaufgang: 07:49 Uhr
» Wintersonnenwende 16:03 Uhr
» Sonnenuntergang: 16:08 Uhr
» Tageslänge: 8 Stunden und 19 Minuten (499 Minuten)
Die Tage werden ab jetzt also wieder länger.
In der Fußballsprache wäre nun Halbzeit im Dunkeln!
Die Wintersonnenwende symbolisiert im Brauchtum auch den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Dementsprechend wird gefeiert und es gibt auch zahlreiche bekannte Rituale. Die Nacht der Wintersonnenwende ist zugleich die erste der vier Hauptraunächte.
ℹ️ Raunächte
» Thomasnacht am 21. Dezember
» Christnacht am 24. Dezember
» Neujahrsnacht am 31. Dezember
» Nacht zum Dreikönigstag am 5. Jänner
Die Raunächte, oder auch die “Zeit der Zwölften” genannt, sind Nächte zwischen dem Thomastag (21.12. / Wintersonnenwende) und dem Dreikönigstag am 6. Jänner. Aus diesen einstigen 12 Raunächten haben sich vier Hauptraunächte erhalten.
Im Volksglauben sind in diesen Raunächten zahlreiche Gebote sowie Verbote zu beachten. Unter anderem soll die „Wilde Jagd“ umherziehen. Dies ist auch der Grund für das Verbot Wäsche aufzuhängen. Die Wilde Jagd könnte sich verfangen und ein Unglück im nächsten Jahr wäre die Folge.
Diese Zeit gilt als mystisch; es wird traditionell geräuchert (mit Weihrauch oder Kräutern), um Haus und Hof zu reinigen und Segen für das neue Jahr zu erbitten.
ℹ️ Thomasnacht
Der 21. Dezember wird im Brauchtum auch als Thomasnacht bezeichnet und ist zugleich die erste der vier Hauptraunächte! Vor allem junge Menschen spielten an diesem Tag gerne Orakelspiele um etwa eine nahe Hochzeit oder die nähere Zukunft vorherzusehen.
Heiratswillige Mädchen rufen beim Bettstaffltreten den Heiligen Thomas an. Er möge ihnen ihren Zukünftigen im Traum erscheinen lassen: „Bettstaffl i tritt di, heiliger Thomas i bitt‘ di, laß mir im Tram erschein‘ den Herzallerliabsten mein!“
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