Langer: Verbesserungspotential bei Radverleih vorhanden


Wer einen Blick auf die Linzer Straßen wirft, dem fällt eines auf: Immer mehr Menschen steigen auf das Fahrrad um, wenn sie innerhalb der Stadt unterwegs sind. Mit den Leihrädern haben nun auch LinzerInnen, die kein eigenes Bike besitzen, die Möglichkeit, mehr Erledigungen auf zwei statt auf vier Rädern zu absolvieren. „Wenn an vielen Standorten jederzeit ein Rad zum Ausleihen zur Verfügung steht, steigt die Chance, dass der Radverkehr noch weiter in Schwung kommt“, ist Langer überzeugt. Unverständlich ist aber, dass bestehende Radabstellplätze laut BürgerInnenbeschwerden den Radverleihstationen weichen mussten. „Wenn das stimmt, müssen die entfernten Radständer unverzüglich möglichst nahe ihres alten Standortes wieder aufgestellt werden“, fordert der Grüne Klubobmann.

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Damit das neue Verleih-System angenommen wird, müssen die Rahmenbedingungen passen. Dazu zählen vor allem die Tarife. Während in Linz die erste halbe Stunde der ersten Fahrt des Tages gratis ist, fällt danach pro 15 Minuten ein Euro an. Der Maximaltarif liegt bei 15 Euro für 24 Stunden. Wer ein Rad also zwei Stunden ausleihen möchte, muss dafür zumindest sechs Euro bezahlen. Zum Vergleich: In Wien ist die erste Stunde kostenlos. Nach 15 Minuten Pause erhält man eine weitere Gratisstunde. Somit kostet in der Bundeshauptstadt die Leihe für zwei Stunden maximal einen Euro. „Die Fahrt mit dem Leihrad kann in Linz schnell zu einem teuren Vergnügen werden. Es wäre schade, wenn so manche InteressentInnen in Linz durch die Tarife abgeschreckt würden“, gibt Langer zu bedenken.

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