Bis zu 8.500 Euro Strafe für Müllsünder
LINZ. Leider prägen derzeit allerorts Müllberge das Stadtbild. Jetzt gibt es schärfere Regeln!
Nicht nur der Linzer Donaupark wird fast täglich komplett vermüllt. Nun sollen aber am 1. Juli im Gemeinderat hohe Strafen und Kontrollen durch die Stadtwache beschlossen werden.
Raml: “Linz setzt Ordnungsdienst gegen Müllsünder ein.”
„Der Linzer Ordnungsdienst wird schon bald noch effektiver für eine saubere Heimatstadt Linz im Einsatz sein. Der oö. Landtag hat am Donnerstag eine Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes beschlossen. Darin enthalten eine langjährige freiheitliche Forderung: Gemeindewachkörper dürfen nun Müllsünder strafen, anzeigen und wegweisen sowie deren Identität feststellen. Diese Kompetenzerweiterung werde ich auch schnellstmöglich in Linz umsetzen“, berichtet der Linzer FPÖ-Sicherheitsstadtrat Michael Raml. „Bereits am morgigen Montag bringe ich den Antrag zur Kompetenzerweiterung in den Sicherheitsausschuss ein. Danach muss am 1. Juli noch der Gemeinderat zustimmen. Mit diesem Beschluss geht Linz einen großen und nachhaltigen Schritt zu mehr Sauberkeit und effektivem Schutz unserer Umwelt. Im Falle einer Anzeige drohen sogar Strafen von bis zu 8.500 Euro durch die Strafbehörde“, erklärt der Vorsitzende des städtischen Sicherheitsausschusses Raml.
Gerade in Städten wie Linz wird das Problem von Vermüllung und von achtlos und illegal weggeworfenem Abfall immer größer. „Es ist höchste Zeit entschieden entgegenzuwirken. Wer seinen Müll mutwillig auf die Straße oder Wiese wegwirft verschandelt das Stadtbild, schadet der Umwelt und verursacht Kosten. Abmahnungen sind manchmal leider zu wenig. Das achtlose Wegwerfen von Müll ist aber kein Kavaliersdelikt. Der Ordnungsdienst kann künftig noch effektiver gegen Vermüllung einschreiten. Gleichzeitig dürfen Identitätsfeststellungen, Ermahnungen und auch Verwaltungsstrafen ausgesprochen bzw. verhängt werden.
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