Böker: WWF Umfrage klarer Arbeitsauftrag an Landeskoalition


ÖVP und FPÖ dringendst gefordert, halbherzige Raumordnungsnovelle doch noch zu überarbeiten

„Diese Umfrage ist ein klarer Arbeitsauftrag auch und insbesondere an die schwarz-blaue Koalition im Land. Die Österreicher wollen mehr Bodenschutz und wollen auch, dass die Politik mehr dafür tut. Hier in Oberösterreich hat die Landeskoalition eine Raumordnungsnovelle vorgelegt, die diesen Wünschen widerspricht. Sie ist unambitioniert, großteils wirkungslos und wird den dramatischen Bodenverbrauch nicht stoppen. Dies ist nicht nur die Meinung der Grünen, sondern auch zahlreicher ExpertInnen. ÖVP und FPÖ sind dringendst gefordert, diese Kritik aufzunehmen und die Novelle doch noch zu einem wirkungsvollen Instrument für den Bodenschutz zu machen“, kommentiert die Grüne Raumordnungssprecherin LAbg. Uli Böker eine Marktet-Umfrage im Auftrag des WWF.

Demnach verlangen 86 Prozent von 1.008 Befragten strengere Gesetze und Maßnahmen gegen die Verbauung der Landschaft und den Flächenverbrauch. Insgesamt 87 Prozent sind dafür, dass bei der Genehmigung von Infrastrukturprojekten strenger auf die Natur geachtet wird. 76 Prozent der Befragten seien der Meinung, dass die Politik zu wenig gegen den Flächenverbrauch tut.

Böker: „Wir brauchen einen gesetzlichen Schutz der besten Agrarflächen, einen dauerhaften Schutz der Grünzonen, kein Einkaufszentrum mehr auf der Grünen Wiese auch dort auch keine ausufernden Freiparkflächen mehr. Das wären die zentralen Säulen einer funktionierenden Raumordnung. Ohne diese Maßnahmen ist der Bodenverbrauch nicht zu stoppen“.

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