Brandstiftung in Linzer Hotel war Mordversuch

Quelle: www.polizei.gv.at
Stadt Linz. Aufgrund intensiver Ermittlungen des SPK Linz und des Landeskriminalamtes OÖ konnten drei lettische Staatsbürger ausgeforscht und festgenommen werden. Diese sind verdächtig, ihren 49-jährigen Landsmann schwer verletzt und anschließend das Hotelzimmer in Brand gesteckt zu haben. September 2020 im später ausgebrannten Hotelzimmer heftig in Streit geraten sein. Die drei Männer, 44, 46 und 50 Jahre alt, werden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Linz heute in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Aus noch ungeklärter Ursache kam es am 23. September 2020 gegen 1:15 Uhr in einem Zimmer eines Hotels in der Linzer Innenstadt zu einem Brand. Da die Zimmertür versperrt war und davon ausgegangen werden musste, dass sich dahinter jemand befand, schlugen zwei Polizisten die Tür mit einer Ramme ein. Einer der beiden ist in seiner Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und wusste somit genau, wie man sich bestmöglich verhält. So verblieben die beiden nach der Türöffnung kurz in geduckter Haltung neben der Tür, um die Reaktion des Feuers auf die Frischluftzufuhr abzuwarten. Im Eingangsbereich sahen sie eine auf dem Boden liegende Person, die augenscheinlich schwer verletzt war und nicht auf Zurufe reagierte. Im hinteren Bereich loderten einige Flammenzungen und es sammelte sich dunkler Rauch im Deckenbereich. Mit einem Handfeuerlöscher kühlten die Polizisten den Bereich soweit ab, sodass sie den Verletzten aus dem Zimmer auf den Gang ziehen konnten. Dieser wurde ins Kepler Uniklinikum eingeliefert. Die Linzer Berufsfeuerwehr übernahm den weiteren Löschangriff.