Lebensretter Pilzberatung
Auch Knollenblätterpilz, Pantherpilz & Co. wurden heuer gefunden
Nach einem „hitzebedingt“ zögerlichen Beginn ist die Schwammerlsaison auch im Großraum Linz gut angelaufen. Obwohl auf Grund von Corona der Zustrom zur städtischen Pilzberatung im Neuen Rathaus heuer im Vergleich zu früheren Jahren eher gebremst verläuft, haben bereits mehr als 70 Ratsuchende ihre Funde begutachten lassen. Neben prächtigen Steinpilzen, Parasolen, Röhrlingen und Eierschwammerln wurden den Beratern im Neuen Rathaus kürzlich auch ein Pantherpilz sowie ein Knollenblätterpilz vorgelegt.
„In diesen beiden Fällen hat sich das Aufsuchen der Pilzberatung wieder einmal als lebensrettend erwiesen, denn der Genuss dieser beiden Pilzsorten kann tödlich verlaufen oder zumindest schwerste Gesundheitsschäden verursachen“, betont der Linzer Gesundheitsreferent Stadtrat Michael Raml. „Zur exakten Bestimmung der Pilzfunde und um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, sollte dieses Gratisservice der Stadt Linz auf jeden Fall in Anspruch genommen werden.“
Auffallend ist, dass sich die Pilzsaison durch den Klimawandel in den vergangenen Jahren immer mehr in den Spätherbst verlagert. Die Pilzberatung der Stadt Linz kann daher heuer bis Ende Oktober aufgesucht werden.
Sie ist im Geschäftsbereich Gesundheit und Sport, Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, 1. Stock, Zimmer 1043, jeden Montag und Donnerstag von 7.30 bis 9 Uhr geöffnet. Es wird ersucht, die Fundstücke inklusive Stiel mitzubringen, um eine eindeutige Zuordnung zu ermöglichen.
Spannend versprechen die nächsten Wochen zu werden. Die Linzer Pilzberatung arbeitet zusammen mit Experten gerade an einem Programm, das ähnlich wie eine Datenbank die vorgelegten Pilze sowie ihren Fundort katalogisiert und so Rückschlüsse auf den Fundort sowie in weiterer Folge Vergleiche zu vorangegangenen Jahren ermöglichen wird.
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