Kaineder: dringender Appell – bei Silvester Feuerwerken die gesetzlichen Regelungen einhalten!


Möglicherweise zahlreiche Unfälle mit Feuerwerkskörpern in Corona-Zeiten und ein hoher Anteil an Feinstaubemissionen zeigen, es braucht den konsequenten Vollzug der geltenden Rechtslage für Feuerwerkskörper.

„Freudiges Feiern zum Jahreswechsel gehört dazu – aber ohne schlechte Luft, verletzte Menschen und verängstigte Tiere. Die geltende Rechtslage gibt klar vor, wer welche Böller kaufen darf und wo abgefeuert werden kann. Als Umwelt- und Konsument/innen-Landesrat, aber auch als Hundebesitzer und Tier-Freund rufe ich zur Zurückhaltung bei der privaten Silvesterknallerei und vor allem zur strikten Einhaltung der Gesetze auf“, betont Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder.

Allgemein ist die Bilanz 2020 für Feinstaub erfreulich: Das Jahr 2020 als krisengeprägtes Corona-Jahr zeigt, wie in den Jahren 2018 und 2019 die höchsten Messwerte bei etwa 50 Prozent der Grenzwerte.

Landesrat Kaineder: „Zum Jahreswechsel kommt zu dieser positiven Bilanz wohl vielerorts ein starker Anstieg oder Überschreitungstag dazu, denn am ersten Tag jeden Jahres ist die Feinstaub-Konzentration so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Laut Analysen der Umweltabteilung wird etwa 10 Prozent des Feinstaubs, den der Verkehr während des ganzen Jahres emittiert, zu Silvester mit Feuerwerken emittiert.“

Die alljährliche Knallerei wird auch zur Strapaze für Wild- und Haustiere, denn anhaltender Lärm bedeutet einen großen Stressfaktor. Und dieser Lärm kann mit einem Schalldruckpegel von bis zu 170 Dezibel enorm sein. Zum Vergleich: Der Lärmpegel eines Düsentriebwerkes in 25 Meter Entfernung beträgt etwa 140 Dezibel.

Landesrat Kaineder appelliert daher auch bei KonsumentInnen für ein Umdenken in der Handhabung von Silvesterraketen, Knallern und Co und vor allem ein striktes Einhalten der Gesetze: „Die Feinstaubbelastung um Mitternacht steigt zu Silvester auf etwa das zehnfache an. Für rund tausend Österreicherinnen und Österreicher endet der pyrotechnische Silvesterspaß jährlich im Krankenhaus. Es werden Schallpegel von bis zu 170 Dezibel erreicht und neben der Luft wird auch der Boden mit den Überresten der Silvesterknallerei verdreckt. Feuerwerke sind nicht nur teuer, sie gefährden auch Menschen. Vielleicht kommt der Eine oder die Andere heuer ohne privatem Feuerwerk aus – der Umwelt, den Tieren und der eigenen Sicherheit zu Liebe.“

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