Weihnachtsmärke: Luger und Baier bleiben beim Nein


Marktreferent Vbgm Baier erklärt im Gemeinderat, dass Durchführung unverantwortlich sei.

Nach der vorschnellen Absage der Linzer Weihnachtsmärkte durch Bürgermeister Luger und Marktreferenten Vizebürgermeister Baier, beantragten die Freiheitlichen im Gemeinderat, dass die Märkte in alternativer Weise stattfinden sollen. Doch der zuständige Vizebürgermeister Baier erklärte in der Gemeinderatssitzung, dass er eine Durchführung für gesundheitlich unverantwortlich halte. „Die Menschen werden im Advent nicht endlos zuhause verharren wollen”, ist sich Hein sicher: „Da halte ich es doch für sinnvoller und auch weniger gefährlich, wenn sie ihre Besorgungen für Weihnachten auf Märkten machen können, die unter freiem Himmel an der frischen Luft stattfinden, als in überfüllten Einkaufszentren. Bei anderen Märkten in der Stadt funktioniert das ohne Probleme. Kein einziger COVID-Fall lässt sich auf einen Marktbesuch zurückführen.“

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Vizebürgermeister Hein sieht in der voreiligen Absage eine vertane Chance. Gerade diese herausfordernde Zeit hätte genutzt werden können, Weihnachtsmärkte auf die traditionellen Wurzeln zurückzuführen. Weg von „Tschimbum-Trara-Märkten”. Den Linzern wurde damit die Möglichkeit genommen, in der besinnlichen Zeit ruhig und stressfrei ihre vorweihnachtlichen oder weihnachtlichen Besorgungen zu machen. Statt handgefertigten Christbaumschmuck oder hausgemachte Weihnachtsbäckerein müssen sie nun auf die Massenprodukte der großen Einkaufshäuser ausweichen. Die großen Einkaufshäuser werden auch diejenigen sein, die sich nun auf das gesamte Weihnachtsgeschäft freuen dürfen. Der kleine heimische Marktbeschicker bleibt dieses Jahr auf seinen Waren sitzen und schaut durch die Finger.“

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