Langer: Öffi-Zukunfts-Projekte jetzt nicht gegeneinander ausspielen


Die Stadtbahn und das vom Ministerium für Klimaschutz geplante 1-2-3-Ticket sind Meilensteine und wichtige Zukunftsprojekte zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. „Für uns steht außer Frage, dass wir beide Projekte wollen und brauchen. Jetzt gilt es an einem Strang zu ziehen und die Stadtbahn und das 1-2-3-Ticket nicht gegeneinander auszuspielen. Sinnvoller wäre es, wenn Stadt und Land ehestmöglich ihre Hausaufgaben erledigen, damit der Öffi-Ausbau sobald wie möglich auf Schiene kommen kann“, so Helge Langer, Klubobmann der Grünen Linz.

Seit Jahrzehnten warten LinzerInnen und PendlerInnen auf das wichtige Öffi-Vorhaben Stadtbahn. Nach Jahren der Verzögerung kommt das Projekt nun auf Schiene. Damit es dazu kommen und eine entsprechende Vereinbarung zwischen Bund und Land unterzeichnet werden kann, gilt es noch einige Dinge zu klären. Dabei sind auch das Land und die Stadt Linz in der Pflicht – etwa bei der Frage, ob die Trasse in Urfahr unter- oder oberirdisch verlaufen soll.

Die immer wiederkehrende Behauptung, das 1-2-3-Ticket würde der Stadt Linz 20 Millionen Euro kosten, ist nicht nachvollziehbar. So hat der Bund längst zugesagt, sämtliche Mittel für die kommendes Jahr startende Stufe 3 zu 100 Prozent zu übernehmen. Das hat auch der Nationalrat einstimmig beschlossen. „Es wäre wünschenswert, wenn SPÖ und FPÖ konstruktiv am Ausbau des Öffentlichen Verkehrs im Sinne der LinzerInnen und PendlerInnen gleichermaßen mitwirken würden. Es ist zielführend, jetzt bestehende Hausaufgaben zu erledigen und keine Probleme zu konstruieren – denn die viel zu lange auf dem Abstellgleis stehenden Projekte müssen rasch Fahrt aufnehmen“, hält Langer fest.

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