Lask vs. Ried 3:0


FUSSBALL. LASK gewinnt letztes Spiel auf der Linzer Gugl vor dem Abriss des Stadions.

Der LASK weist die SV Ried im Linzer Stadion mit 3:0 in die Schranken und feiert damit den sechsten Heimsieg in Serie. Für die über 90 Minuten feldüberlegenen Schwarz-Weißen trugen sich Thomas Goiginger, Johannes Eggestein und Dominik Reiter in die Torschützenliste ein.

Die Athletiker, bei denen der gegen Tottenham gesperrte Kapitän Gernot Trauner anstelle von Mads-Emil Madsen in die Startelf zurückgekehrt war, spielten von Beginn an kompromisslos nach vorne und setzten die Gäste aus Ried früh unter Druck. In der neunten Minute zirkelte Peter Michorl einen seiner gefährlichen Corner-Bälle von der linken Seite zur Mitte, Andrés Andrade köpfte aber am kurzen Pfosten über das Ziel.

Die Linzer zogen auch in der Folge ihr Powerplay auf, der Rieder Defensive gelang es zunächst aber noch, aussichtsreiche Torgelegenheiten zu verhindern. In der 22. Minute konnte der Abwehrriegel der Innviertler dann jedoch mit einem Traumtor gebrochen werden. Der bärenstarke Andrés Andrade spielte auf Thomas Goiginger, der sich den Ball an der linken Strafraumecke zurechtlegte, um wenige Sekunden später abzuziehen und Ried-Keeper Sahin-Radlinger mit einem hoch angetragenen Schuss zu überwinden.

In Minute 40 fanden die Athletiker eine weitere aussichtsreiche Torchance vor. Peter Michorl brachte einen Eckball von rechts ins Zentrum, wo James Holland knapp rechts am Tor vorbeiköpfte. Quasi mit dem Pausenpfiff legten überlegene Schwarz-Weiße den zweiten Treffer nach. In Unterzahl – Peter Michorl musste wenige Sekunden zuvor verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen – sah Gernot Trauner Johannes Eggestein, der halbrechts knapp innerhalb des Strafraums Maß nahm und mit einem platzierten Schuss in die linke Ecke traf.

Die Elf von Cheftrainer Dominik Thalhammer diktierte auch nach Wiederbeginn das Geschehen, konkrete Torchancen blieben jedoch bis zum Anbruch der absoluten Schlussphase der Begegnung aus. In der 86. Minute nutzten die Athletiker aber die erste Möglichkeit der zweiten Hälfte zur endgültigen Entscheidung. Andreas Gruber spielte von links auf den zentral im Strafraum postierten Mamoudou Karamoko, der wiederum auf Dominik Reiter weiterleitete. Letzterer fackelte nicht lange und versenkte das Leder aus kurzer Distanz im Rieder Tor. Kurz vor Spielende mussten die Linzer jedoch einen Wermutstropfen hinnehmen, als Mamoudou Karamoko ohne Fremdeinwirkung zu Boden ging und verletzungsbedingt vom Platz musste.

Es war ein hochverdienter Sieg, an dem es zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel gab. In der ersten Halbzeit hatten wir gegen einen tiefstehenden Gegner eine sehr gute Struktur. Mit Halbzeit Zwei bin ich nicht ganz zufrieden, da wir den hohen Fokus der ersten 45 Minuten nicht mehr ganz so gut auf den Platz gebracht haben. Nichtsdestotrotz gehen wir heute als verdienter Derbysieger vom Platz.

Dominik Thalhammer

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