Rasante Geburt im Rettungswagen
Besonders eilig hatte es der kleine Aslan aus dem Linzer Süden der am Montag den 30. November das Erdenlicht erblickte – nicht aber im Kreißsaal, sondern im Rettungswagen in der Auwiesenstraße in Linz.
Vieles geht im Leben schneller als geplant – so auch die Geburt von Baby Aslan: Der junge Erdenbürger hielt nicht nur Mama Mari und Papa Abas auf Trab, sondern auch die Rettungssanitäter Friedrich Radler und Klaus Kieslinger von der Rotkreuz-Ortsstelle Linz- Süd. Sie wollten mit der werdenden Mutter eigentlich gerade vom Einsatzort in Richtung Kreißsaal fahren als der kleine Aslan plötzlich völlig unerwartet um 11.49 Uhr seinen großen Auftritt hatte. Somit wurde die Abfahrt fürs erste verschoben und die Geburt noch am Parkplatz auf der Krankentrage eingeleitet.
Nach wenigen Minuten und noch vor Eintreffen des alarmierten Notarztes war auch schon wieder Alles vorbei und Mutter und Kind waren wohl auf.
„Auch wenn man die Geburt im Rettungswagen auf Grund der geringen Wahrscheinlichkeit nie so wirklich im Hinterkopf hat und es somit anfangs eine sehr stressige Situation war, ist es im Nachhinein ein doch sehr emotionaler und vor allem schöner Moment:“ erzählen Friedrich und Klaus, die einen Tag später auch schon die frisch gebackenen Eltern im Kepler Universitätsklinikum MC 4 besuchten – der kleine Aslan ließ sich zu diesem Zeitpunkt auf Grund einer ärztlichen Untersuchung entschuldigen.
Der Ablauf und die Unterstützung bei einer Geburt ist fester Bestandteil der Rettungssanitäter-Ausbildung.
Jedes Jahr kommen österreichweit etwa 25 bis 30 Babys in einem Rettungsauto des Roten Kreuzes zur Welt.
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