11 Prozent Arbeitslosigkeit in Linz
LINZ. Höchste Arbeitslosigkeit seit dem Wiederaufbau!
Die absolute Zahl arbeitslos gemeldeter Personen ist im politischen Bezirk Linz Stadt in den Jahren von 2012 bis 2016 stetig angestiegen. Diese Zahl bezieht sich auf jene Personen, die zum Monatsende beim AMS zum Zwecke der Arbeitsvermittlung registriert sind und nicht in Beschäftigung oder Ausbildung (Schulung) stehen. Im Jahresvergleich ist von 2017 bis 2019 ein Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen. Der weltweite Ausbruch von Covid-19 zeigt auch auf dem Arbeitsmarkt sofortige Auswirkungen. Die Arbeitsmarktsituation änderte sich im März 2020 schlagartig. Trotz Kurzarbeit waren zum Monatsende um 60,6 Prozent mehr LinzerInnen arbeitslos gemeldet als im März des Vorjahres. Im Jahr 2020 ergibt sich somit ein Höchstwert des letzten Jahrzehnts.
Ein Blick auf die Kennzahlen zeigt geschlechterspezifische Unterschiede sowie Differenzen zwischen In- und AusländerInnen. 2020 ist die Arbeitslosenquote bei Männern mit 11,4 Prozent ein wenig höher als bei Frauen mit 9,9 Prozent. Da sich in den letzten zehn Jahren die Zahl der ausländischen Beschäftigten mit knapp 24.000 Menschen verdoppelte, ist diese Gruppe von der Corona-Pandemie besonders betroffen. Mit 16 Prozent liegt ihr Anteil an Arbeitssuchenden am Arbeitskräftepotential beinahe doppelt so hoch wie jener der Einheimischen.
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Linz.at
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