Raml appelliert eindringlich: Gehen Sie bei Beschwerden zum Arzt!


Dramatische Herzinfarkt-Entwicklung seit Corona-Pandemie

„Wenn Sie Schmerzen in der Brust verspüren, gehen Sie zum Arzt. Zögern kann schwerwiegende Folgen. Meiden Sie trotz der Corona-Pandemie keinesfalls einen nötigen Arztbesuch“, appelliert Gesundheitsstadtrat Michael Raml eindringlich an die Linzerinnen und Linzer. Die aktuell vom Wiener AKH aufgezeigten Entwicklungen rund um Herzinfarkt-Patienten seit März 2020 zeichnen ein dramatisches Bild: „Herzspezialisten schlagen jetzt Alarm. Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus meiden viele Menschen trotz Herzinfarkt-Symptomen den Gang zum Arzt. Das führt zu einer Vielzahl an sogenannter verschleppter Herzinfarkte. Diese haben oft tödliche Folgen. Es ist daher sehr wichtig, bei auftretenden Beschwerden unbedingt einen Arzt aufzusuchen“, wiederholt der Gesundheitsstadtrat und ergänzt: „Auch Vorsorge-Untersuchungen retten leben. Diese sollen unbedingt wahrgenommen und nicht etwa wegen der Furcht einer Ansteckung abgesagt werden.“

Während vor der Corona-Pandemie ein Herzinfarkt-Patient durchschnittlich sechseinhalb Stunden nach Auftreten der ersten Symptome im Krankenhaus eingetroffen ist, sind es mittlerweile 18 Stunden. Gleichzeitig sind mehr Menschen an Herzinfarkten außerhalb des Krankenhauses gestorben. „Die Menschen sind verunsichert. Diese Verunsicherung hat mittlerweile sogar tödliche Folgen. Dieser Entwicklung muss dringend entgegengesteuert werden“, so Raml.

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