Schobesberger / Hartig: Linzer Charta soll Sensibilität im Umgang mit dem Stadtgrün stärken


Zurecht vor den Kopf gestoßen gefühlt haben sich viele BürgerInnen in den vergangenen Wochen angesichts der Baumfällungen quer durch das Stadtgebiet. „Neben einem dringend notwendigen Baumschutzgesetz braucht es generell mehr Sensibilität im Umgang mit dem Stadtgrün. Unsere Bäume und Grünräume sind elementar für die Lebensqualität in der Stadt und müssen daher besser geschützt und weiterentwickelt werden“, ist Umweltstadträtin Eva Schobesberger überzeugt. Diesen Prozess wollen die Grünen anstoßen. Daher schlagen wir im Gemeinderat die Erstellung einer Linzer Charta für das Stadtgrün vor. „Darin soll gemeinsam mit den BürgerInnen in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet werden, wie wir in Linz mit dem Stadtgrün verantwortungsvoll umgehen“, erläutert Gemeinderätin Marie-Edwige Hartig, die den Antrag stellen wird.

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Ruhepole, Orte der Begegnung und Bewegung, sowie entscheidende ökologische Ressource zur Bewältigung der Auswirkungen der Klimakrise: Ausreichende Grünräume sind in Städten nicht nur für die Lebensqualität sondern auch für das Stadtklima unverzichtbar. Daher setzen wir nicht nur unseren Einsatz für das so dringend notwendige Baumschutzgesetz fort, sondern schlagen vor, uns an der deutschen Hauptstadt Berlin zu orientieren. Dort ist unter Einbeziehung von interessierten BürgerInnen, Privaten sowie der Fachöffentlichkeit bereits eine Charta für das Stadtgrün sowie das Programm Berliner Stadtgrün 2030 mit vielen konkreten Maßnahmen erarbeitet worden. Mehr als tausend Vorschläge, Ideen und Anregungen sind dabei eingegangen und soweit als möglich berücksichtigt worden.

„Dass auch in Linz vielen Menschen der Schutz der Bäume und der Grünflächen ein großes Anliegen ist, haben die vergangenen Wochen deutlich gezeigt. Daher wollen wir basierend auf den Linzer Gegebenheiten auch in unserer Stadt gemeinsam mit den BürgerInnen eine Charta für das Stadtgrün entwickeln“, führen Schobesberger und Hartig aus.

Mit der Entwicklung eines Vorschlages soll die Klimastabsstelle beauftragt werden und diesen dann in einer Klima-Stadtsenatssitzung präsentieren. „Unsere Grünflächen, Bäume und innerstädtischen Parks sind unser größter Schatz im Kampf gegen die Auswirkungen der Klimakrise. Mit unserem Vorschlag wollen wir dazu beitragen, dass die bestehenden Grünräume besser geschützt werden, neue entstehen und die Sensibilität für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Linzer Stadtgrün steigt“, so Schobesberger und Hartig abschließend.

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