Heimniederlage für den LASK


Der LASK muss zum Abschluss des Grunddurchgangs eine 0:1-Heimniederlage gegen den FC Red Bull Salzburg hinnehmen. Den entscheidenden Treffer besorgte in der 13. Minute Patson Daka.

Cheftrainer Dominik Thalhammer, der für das Kräftemessen mit dem österreichischen Meister ein 3-5-2-System wählte, nahm im Vergleich zum Derbysieg in Ried zwei Änderungen in der Startformation vor. Philipp Wiesinger kehrte für Christian Ramsebner in die erste Elf zurück, Thomas Goiginger begann anstelle von Peter Michorl.

Die beiden Teams gingen in einer intensiven Anfangsphase beherzt zu Werke und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Salzburger präsentierten sich dabei eiskalt und schlugen nach 13 Minuten mit der ersten Torchance im Spiel zu. Kristensen fing auf der rechten Seite einen Fehlpass der Linzer Defensive ab, um prompt zur Mitte zu flanken. Dort tauchte der schnelle Daka vor Gernot Trauner zum Kopfball ab, der Abschluss des Sambiers landete ohne Abwehrchance für Alexander Schlager zur frühen Führung der Gäste in den Linzer Maschen.

Der LASK reagierte mit wütenden Angriffen, erste Abschlüsse von Thomas Goiginger (17.) und Johannes Eggestein (21.) gingen jedoch entweder neben das Tor oder wurden von der Salzburger Defensive geblockt. In der 27. Minute waren wieder die Mozartstädter an der Reihe. Mwepu schlug eine Flanke von rechts an den langen Pfosten, wo Daka zum Abschluss kam, dieses Mal jedoch über den Querbalken feuerte. Nur eine Minute später gelangte ein Andrade-Pass via Wöber zu Thomas Goiginger, der aus zentraler Position erst Junuzovic austanzte, bei seinem Schuss aber an Stankovic im Tor der Gäste scheiterte. In Minute 34 hatten die Athletiker bereits den Torschrei auf den Lippen, ein Treffer von Johannes Eggestein wurde jedoch zurecht nach einer knappen Abseitsstellung von Husein Balic abgepfiffen. Fünf Minuten später musste auf der anderen Seite Alexander Schlager nach einem Berisha-Abschluss nach Daka-Pass aus kurzer Distanz rettend eingreifen.

In der zweiten Halbzeit gelang es den Gästen zunächst, die Schwarz-Weißen vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 59. Minute war es dann jedoch Philipp Wiesinger, der den Bann brach. Nach Zuspiel von Thomas Goiginger zog der gebürtige Salzburger halbrechts außerhalb des Strafraums ab, Stankovic wehrte zur Seite ab. Nur eine Minute später flankte Wiesinger von links auf Gernot Trauner, dessen Kopfball der Salzburg-Keeper im Nachfassen entschärfen konnte. Die „Bullen“ gaben umgekehrt ihren ersten Abschluss der zweiten Spielhälfte in Minute 68 ab, der Versuch von Mwepu aus halblinker Position landete allerdings über dem Linzer Kasten. Vier Minuten später prallte ein Aaronson-Kopfball nach scharfer Kristensen-Vorlage von der linken Torstange ab. Da dies bereits die letzte zwingende Torgelegenheit im Spiel war, blieb es am Ende bei einem knappen 1:0-Sieg der Gäste.

So spielte der LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Andrade – Ranftl, Goiginger, Holland, Madsen (74. Michorl), Renner – Eggestein (74. Eggestein), Balic (89. Altunbas)
Gelb: Holland (47.)

Es war ein absolutes Topspiel, vor allem in puncto Zweikampfführung und Intensität. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir eine richtig starke Leistung geboten, haben viele Zweikämpfe gewonnen und das Spiel des Gegners gut neutralisiert. Der Plan von Salzburg war, unseren Rücken schnell anzuspielen – unsere Viererkette hat diese Räume aber sehr gut gesichert und diesen Plan vereitelt. Einen Ball haben wir dann zu kurz geklärt. Das war ein Fehler, der auf diesem Niveau sofort bestraft wird und uns schlussendlich um die Früchte unserer Arbeit gebracht hat. Was wir aber heute mitnehmen: Wir waren leistungstechnisch sehr dicht am Gegner dran, phasenweise sogar überlegen. Das gibt uns einiges an Motivation für die kommenden Duelle mit Salzburg.

Dominik Thalhammer

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