Faktencheck: “Begrünung” von Fassaden


KLIMASTADT. “Mit Fassadenbegrünung wächst das Wohlbefinden” titelt derzeit die städtische Website.

Fesche Bilder, blumige Texte und große Ideen begleiten oft Bauprojekte von der Planungsphase bis hin zur großen Eröffnung samt Aufmarsch der Prominenz. Als Wundermittel gegen die Überhitzung der Stadt wird neben der Pflanzung 1000er Bäume immer wieder die Fassadenbegrünung ins Treffen geführt.

Wie es dann nach den lobenden medialen Berichten, schwülstigen Beschreibungstexten auf Architekturwebsite und in Advertorials wirklich weiter geht, zeigt ein im Jahr 2014 fertig gestelltes Stadtterrassenhaus in Urfahr.

Das damals als “seltene Ausnahme” und “attraktives Stadthaus auf der Höhe der Zeit” beschriebene Gebäude wirkt an der Fassade ganz gut angekommen in der Linzer Realität.

Der angeblich “grüne Bewuchs aus wildem Wein” hätte die Fassade noch komplettieren sollen. Wie aktuelle Fotos zeigen, wurde augenscheinlich jedoch nichts daraus.

“Grün ist die Farbe der Hoffnung” sagt man.

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