Grün/Blau zankt sich um Radweg-Lücke


LINZ / PICHLING. Streit um Radwegbau entlang ehemaliger Florianerbahn!

Landesrat Günther Steinkellner und Stadtrat Michael Raml (FP) kündigten mit dem Radweg auf der Trasse der ehemaligen Florianerbahn einen großen Mosaikstein im Netz für umweltfreundliche Mobilität an. Helge Langer (Grüne) spricht aber von einer “Mogelpackung”

Trotz jahrelangen Planungen und Diskussionen wird der geplante Radweg zwischen Linz und St. Florian nicht durchgängig errichtet werden. Den aktuellen Plänen zufolge wird die Trasse auf Linzer Seite bei der Kreuzung Pichlinger Straße/Schiltenbergstraße enden und nicht bis zur Gemeindegrenze fortgeführt. „Was immer als durchgängiger Radweg angekündigt worden ist, entpuppt sich nun als Mogelpackung. Warum der Radweg nicht bis zur Gemeindegrenze geführt wird, bedarf dringend einer Aufklärung. Zudem muss alles daran gesetzt werden, die Lücke so rasch als möglich zu schließen“, fordert Helge Langer, Klubobmann der Grünen Linz.

Stadtrat Raml richtete nun heute via OÖ Nachrichten den Grünen aus, man solle nicht immer “das Haar in der Suppe suchen”!

Gesamtkosten 760.000 Euro

Die Ausschreibung der Stadt Linz zur Durchführung der Arbeiten ergab Gesamtkosten in Höhe von 760.000 Euro, wovon 580.000 Euro auf die Straßenbauarbeiten zur Geh- und Radwegherstellung, 125.000 Euro auf die begleitenden baulichen Vorkehrungen und 55.000 Euro auf die Installationsarbeiten der VLSA Wiener Straße / Pichlinger Straße entfallen. Der Anteil von 50 Prozent der Kosten für die Stadt Linz beträgt somit 380.000, die andere Hälfte übernimmt das Land Oberösterreich. 

Stadt Linz, 14.6.2021
Grafik: Stadt Linz / Linz.at

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