Hein: Sündteures Urfix-Corona-Konzept ist untragbar


„Wir Freiheitliche können dem aus dem Ruder gelaufenen Corona-Konzept für den Urfahranermarkt im Stadtsenat nicht zustimmen“, stellt der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein eingangs klar und erklärt: „Wir wollen, dass die Linzerinnen und Linzer unbeschwert feiern können. Das ist mit diesem Konzept aber leider nicht möglich. Die unterschiedliche Kennzeichnung von Geimpften und Getesteten lehnen wir ganz klar ab. Die ´3G-Regel´ gilt für alle gleich, es ist absolut unnötig für alle weithin sichtbar zu kennzeichnen, welche ´gleicher´ sind als andere. Darüber hinaus ist die Verkehrslösung unbefriedigend. Der Treppelweg, der täglich von unzähligen Sportlern genutzt wird, soll einfach tagelang ersatzlos gesperrt werden. Das halte ich nicht für vertretbar“, führt Hein aus und weist auf einen Aspekt ganz besonders hin: „Ich als zuständiger Verkehrsreferent wurde über keinerlei Maßnahmen informiert. Ich habe nur über Umwege von diesem Konzept erfahren, Marktreferent Vbgm Baier hat mich auf Nachfrage lediglich an die städtische Bezirksverwaltung verwiesen. Diese hat es mir schließlich, nachdem sie ein OK von Bürgermeister Luger einholen musste, weitergegeben. Das kann ja wohl wirklich nicht sein. Auch dem freiheitlichen Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml, der wohl über ein Corona-Konzept informiert sein sollte, wurde bis heute das Konzept nicht vorgelegt. Transparenz und gute Kommunikation sehen ganz anders aus.“

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Bürgermeister Luger und Vizebürgermeister Baier haben das ´Projekt´ Covid-Konzept für den Urfahranermarkt an sich gezogen und wollen es scheinbar gemeinsam durchpeitschen. „Wenn sie keinerlei Gespräche mit uns Freiheitlichen suchen und dieses mangelnde Konzept verwirklichen wollen, dann müssen sie auch selbst dafür geradestehen. Deshalb können und werden wir dem Konzept am Donnerstag im Stadtsenat nicht zustimmen“, so Hein, für den fraglich ist, ob die Aufregung rund um das 230.000 Euro teure Konzept überhaupt nötig ist: „Bevor es dazu viel Theater gibt, sollte ÖVP-Vizebürgermeister Baier bei seinen Parteikollegen in Wien nachfragen, ob der Urfahranermarkt ab 2. Oktober überhaupt stattfinden kann. Es sieht nämlich eher so aus, als würden ÖVP und Co. schon sehr bald wieder die Menschen einschränken und solche Veranstaltungen verbieten. Wir Freiheitliche möchten den Menschen ein schönes und unbeschwertes Fest ermöglichen. Das ist unter den aktuellen Umständen rund um das Corona-Konzept leider nicht möglich.“

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