Stadterweitung in Ebelsberg wartet


LINZ. Warten auf die Stadterweitung im Bereich der Kaserne Ebelsberg.

Im Februar 2016 war die WSF-Privatstiftung der XXXLutz-Gruppe mit 41 Millionen Euro Höchstbieterin beim Verkaufsverfahren der Hiller-Kaserne in Linz-Ebelsberg.

Seit damals ist vor Ort noch nicht wirklich viel passiert. Einige alte Garagen und die Sportanlage wurden abgerissen und in den letzten Wochen gab es Baggerarbeiten am ehemaligen Fussballplatz der Kaserne.

Die ehemalige Kaserne und die nördlich angrenzenden landwirtschaftlichen Gründe sind mit 33 Hektar jedenfalls die größten Entwicklungsflächen im Stadtgebiet. Insgesamt 17,5 Hektar beträgt das Umnutzungspotential der Kaserne und 15,5 die angrenzenden Stadterweiterungsflächen.

Das Potential für den Wohnbau wird auf etwa 3.000 Einheiten geschätzt. Es ist somit das größte Linzer Stadterweiterungsprojekt und von den Dimensionen her etwa doppelt so groß wie die SolarCity.

2017 und 2018 wurde im Rahmen eines Kooperativen Verfahrens die städtebauliche Leitidee erstellt. Geplant sind gemeinnütziger Wohnbau und Infrastruktur-Einrichtungen wie Volksschule, ein Kindergarten und eine Krabbelstube sowie Flächen zur Nahversorgung. Laut einer Aussendung aus 2020 sind die künftigen Bauträger WAG, GIWOG, GWG, Neue Heimat und die WSF Privatstiftung selbst.

Der größte Unsicherheitsfaktor für Ebelsberg ist derzeit die vom Land OÖ projektierte Trasse der so genannten “Ostumfahrung”!

Im Statistischen Bezirk Ebelsberg gibt es rund 5.100 Wohnungen. 60 Prozent aller Wohngebäude stammen aus der Zeit nach 1980.

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