Grabmayr: 2022 darf kein Jahr der Absagen werden
Marktreferentin und Bürgermeister müssen Lehren aus geschlossenen Märkten ziehen, andernorts waren zahlreiche Märkte geöffnet
„Wie die Beispiele des Weihnachtsmarktes am Mirabellplatz in Salzburg oder der zahlreichen Wiener Christkindlmärkte beweisen, war es auch 2021 möglich, Weihnachtsmärkte innerhalb des gesetzlichen Rahmens abzuhalten. Warum solche Angebote trotzdem in der Landes- und Innovationshauptstadt Linz nicht möglich waren, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Jetzt gilt es jedenfalls Lehren aus den gegebenen Umständen zu ziehen. Das Maßnahmenchaos der Bundesregierung als Ausrede für die eigene Mut- und Ideenlosigkeit vor sich herzuschieben, halte ich im zweiten Jahr der Pandemie für nicht mehr zulässig. Das haben sich die Linzer und die dringend auf Umsatz angewiesenen Marktfahrer nicht verdient“, mahnt der freiheitliche Fraktionsobmann Wolfgang Grabmayr. Sowohl Marktreferentin Doris Lang-Mayrhofer als auch Bürgermeister Klaus Luger müssen endlich auf eine Ermöglichungskultur umstellen und Lehren aus den Versäumnissen ziehen.
In diesem Zusammenhang sieht Grabmayr die jüngsten Forderungen der SPÖ zu harten Sanktionen gegenüber Ungeimpften als besonders problematisch. „In Kombination mit dem Stillschweigen der zuständigen ÖVP entsteht hier der Eindruck einer Koalition der Markt-Verhinderer aus SPÖ und ÖVP. Entgegen jedem Zweckoptimismus ist auch 2022 von Beschränkungen auszugehen. Die Serie der Absagen – beispielsweise des beliebten Urfahranermarktes – fortzuführen wäre jedenfalls ein fatales Signal. Es muss die Devise gelten: Lieber kleinere Märkte, als gar keine. Gerade die zuständige Referentin Doris Lang-Mayrhofer aus der angeblichen Wirtschaftspartei ÖVP sollte endlich Tatendrang und Kreativität betreffend der Gestaltung praktikabler Konzepte beweisen“, schließt Grabmayr.
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